lle, Hudolph von Eilelberger, Silber. St, Schwanz. D885. lnv. Nr. G0 699 alch, Silber. vergoldet. mit Steinbesarz und Email, Em- ierdile und Karger. Ausführung: BrixäAnders undZa- Wien 1859. lnv. Nr. G0 726 3 Prunkschüssel. Silber, getrieben. vergoldet, mit Elf Perlmutter. Korallen und Lapislazuli.EntwurfrSturkx. ger. Ausführung: Dörllinger und Gebr. Frank. Wiew lrw. Nr. Go 725 z Kupfer durch eine Weißmetallegierung, beste- IS Nickel, Kupfer und Zinn, ersetzt wurde. m der deutsche, in Petersburg arbeitende Physi- Dbi, der Franzose Fluolz und die EngländerSpen- Jordans unabhängig voneinander Versuche be- hatten. erfolgte die Patentanmeldung,Versilbe- und Vergoldungen galvanisch durchzuführen, englischen Firma Elkington, so daß die Zeit des silvem schon um 1 880 abgelaufen war. Nunwur- es neue Verfahren industriell nutzbar gemacht. iediente man sich einer Entdeckung von Ales- llolta(1 799), daß metallsalzenthaltende Flüssig- uenn sie unter Strom gesetzt werden, Metall an er Pole abscheiden. DerVorteil wares auch, daß ' abgeriebenen Stellen nachversilbert werden l, wasja bei der plattierten Ware nicht mehrmög- vanoplastiken entstehen im Prinzip aus einem an Verfahren: hier können von Originalen abge- ne - bei Unterschneidungen auch mehrteilige 'izen. die durch Graphitstaub leitend gemacht sind, zur Entstehung einer genauen Kopie ver- werden (Abb. 7 und 8). dies von vielen Theoretikern verworfen wurde, e man sich dessenungeachtet sehr gerne die- ses Verfahrens. Doch die kunstgewerblichen Arbeiten wurden durchdie neuen Methoden nichtnurvereinfacht und verbilligt. Letztlich sank dadurch manchmal auch die Qualität, und derkünstlerischeWertwargeringwa- ren viele Goldschmiedemeister durch die Konkurrenz der nach neuen Gewerbeordnungen möglichen Fa- briksgründungen in ihrer Existenz bedroht. so gab es doch noch immer kleine Betriebe, die durch ihre überra- gende Qualilätserzeugung weiter bestehen konnten, da die Anfertigung eines Unikats letztlich dem finanzkrafti- gen Kunden doch eine Qualitätsgarantie und Freude am Unikat verschaffte. Kam in England und Frankreich schon um die Jahrhun- dertwende ein gewisser Wohlstand auf, so war dies in Deutschland und Österreich erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts der Fall. Deshalb ist die Produktion von Silbergefäßen und Waren aus veredeltem Metall erst später im Westen zu bemerken. Die Industrialisie- rung war hier auch noch nicht in diesem Ausmaß vorhanden. Schon Ferdinand Barbedienne begann in den 30er Jah- ren damit, Flenaissancefiguren zu kopieren und in Klein- formate umzusetzen (Abb. 9). Dazu bediente er sich ei- ner Art Storchenschnabel, der es ermöglichte, Verklei- nerungen dreidimensionaler Gegenstände auszufüh- ren. Diese relativ einfache Technik führte zu ein ausweitenden Produktion, die sich großer Belii erfreute. Dazu kann man erwähnen, daß die Fte rung großer Skulpturen einen KUDSIQSWGIDIiChr genstand mit Funktionswert ergeben konnte. (Pi. Schale in der Funktion als Schmuckablage, Abt Die vergoldeten Bronzearbeiten waren durch it stechende Qualität ein Leistungsbeweis der Firn bedienne. Ab 1867 zeigtediese dannvergoldete Bronzegefä Emaildekor in einer Ausstellung. Neben der Viel Formen war auch eine Freude an Mehrfarbigkeil obachten. Für das Silber des 18. Jahrhunderts Email hauptsächlich als einzelne Dekoration - bei Meßkelchen - verwendet, selten hatte das die Gesamtoberflache gebildet. Die Firma Barbedienne verwendete Email nach schem Vorbild. Doch der chinesische Zellensc undderim MittelalteroftanzutreffendeGrubensc wurden wesentlich vereinfacht. In China und in E wurden früherbeimZellenschmelzMetallstegea Grundmetall aufgelötet und die so entstehender mern mit Email aufgefüllt. Beim alten Grubensc wurden aus einem dickeren Metall Vertiefung- dem Stichel oder auch mit Hilfe eines Ätzverfl