vobu, Fels im Meer
Riviera, Felsen im Meer (Bretonisch: Küste)
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w, Futami-Gu-Ura
w Lncombe, Meeresklippen
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Ulugawa Kuniyoshi, Das Seegespensl
Alfred Kubin, Das Grausen
Hokusui, Die errnordele Knsunä
Odilon Reden, Der Zyklop
Ulomuro, Verschiedene Glücksgdlier (Neuiuhrsblall)
zisungen die künsiierisdlen Millel wie folgt: „Die
xben ofi seltsame Gipfel, das Wasser ebenfalls.
er Mond so herrlich über dem Meer slehl, laufen
enkdmme wie weiße Pferde. Bei sanfter Brise bil-
kaum Wellen. Große Flüsse und Meere sowie
eiche sind zu soldlen Zeilen spiegel latt. Wu
, audl Wu Dao-zi genannt, malte das asser sa,
n beim Anblidr des Bildes das nüchllidie Rau-
hören meinte. Er kannte aber audt ebensagul die
lde gepeitsdlten Wagen wiedergeben." Wohl alle
)stasiens haben das Wellenlhema gestaltet, und
1er hat sich wiederholt. Sdion die frühen chinesi-
ls Silber gegossenen oder getriebenen Wellen mit
lrgkrisiallkugel waren Sinnbild des wiederkehren-
ens, der stetigen Aktion und des Wirkens ohne
Ing. Die bizarren Formen der Wellen und Wellen-
sind ebenso von Hakusai in seiner berühmten
gestalte! worden (Abb. 45). Wie sehen die Silber-
lzeiqle, halle das Wellenornament eine nrnamen-
tale Bedeutung airr allen Gerätschaften Ostasiens, und
auch von den Europäern wurde sie reichhaltig als Dekora-
iionsform herangezogen, sa von Chaplet (Abb. 47) als
vasandakaraizan und ebenfalls von Emil Krpg (Abb, 49),
dem Direktor der königlichen Porzellanmanu Clklur in
Kopenhagen. Die Welle konnte bei Franz M, Melchers
(Abb. 52) aus der naturalistisch gesehenen Woge gefiederte
Ornamerltformen entwickeln oder aber bei Lacombe (Abb.
51) iaunlederarlige Grundmusierungen. Henri lbssal (Abb.
4a) sieht kritisch die mhlreidi wiederholte Hckusai-Welle
und gesiallel sie in heraldischer Silhouelie. Vincent van
Gogh (Abb. 55), sidier an eregt durch die airiabwcrlills
See des Ogaia Karin (1655- m) gibt seinen Meereswogen
iene Bewegungsföhigkeil. die slamidrs und abslrakle orna-
menlalisierung vereinigt. Die verschiedenen Wellendar-
stellungen des Expressionismus in Deutschland zeigen ab.
rade im Werk von Erich Heckel (Abb. ss, 57) die Differen-
lierung Iwisdien spritzenden Wellen als spitz und scharf
ausfahrenden Gebilden, und dagegen Wogen, die in gro-
Ben Kaskaden die Meeresfläctie beherrschen. Die chillrie-
rende Formel der Welle hat in Europa insbesondere in der
Ar! nouveau und im Jugendstil eine Steigerung erfahren,
die stilistischen Bedeutungsinhalten unlerlag. Die rhythmisch-
laewagle Jugendstillinie konnte aus dem Wellensystem
Ostasiens abgeleitet werden, denn auch hier wird iene
dekorative Idee zur Anschauung gebracht, um vom Empiri-
sdlen zum Optischen hingeführt zu werden.
Ostaslatischer SlflClPUTld-PUnld-DUklUS im Werk
Vlncenl van Goghs (Abb. 58-6l) - X5. 57)
Van Gogh geht in seinem Streben, den nregungen Japans
zu lolgen, ganl bewußt vor. Über die Zeichnung verläuft
der Weg zur Malerei, vor allem unler Einbeziehung de:
Punkt-und-Strich-Duklus. Dabei wird im Äblauf seines
Werkes deutlich, Wlß prä nanl seine Beabadtiungsgabe
ist, um die graphische „ astalur" der Japaner seinen
eigenen Bildvorsiellungen einzuverleiben. Er schreibt 1888
an Theo: „. . . dann habe ldt gewaltig zu Zeichnen, denn