rlen, wenn es etwa darum geht, dem Jung- und isein aus der Retorte als Ideologie zu folgen. nahm Frohner früh eine entgegengesetzte Posi- n, indem erden Müll aufseineArtzu verherrlichen in und der Sterilität des Mannequins später das zh aiternder Frauen entgegenstellte. Frohner foto- rte - und nun muß gezeigt werden, was er alles nmenführte, woraufvor ihm natürlich schon ande- igewiesen hatten i Mauerzeichnungen, soge- e Sgraffiti, im Maßstab 1:1 und baute sie unverän- 1 Bildkompositionen ein. Er entdeckte. was sich am Durchstoßen und Aufreißen von Matratzen ge- in ließ, sah deren Inhalte aufquellen, den Rahmen ierre, die Auflösung des Materials als Öffnung in che verwendend, die seine Art des Zeichnens, Li- aphierens und Radierens entscheidend mitbe- ien sollte. auch dies trat hinzu: Das neugierige, aufgeregte, ailisiene Untersuchen aller Möglichkeiten, wobei mgang mit der Radierung und der Lithographie irzeit im Keller der Spengergasse 35 in Wien- arethen unter tätigem Beistand Christoph Donins bt) rückwirkend auch die Machart von Zeichnun- nd Bildern beeinflußte. Damals entwickelte Froh- n großes Geschick in derfleißigen Erprobung von tsch, Ätzvorgängen und anderen technischen duren. Als er 1963 sein nMonument für Henry Mil- zhuf, ließ er entsprechende, im wWendekreis des JOOKSK wie als Parallele zu eigenen Vorgangs- und indungsweisen beschriebene Erfahrungen einflie- :las Objekt verfolgt mich, das Abgetrennte. losge- nichtssagende Dinge. Es konnte ein menschli- (orperteil oder eine Treppe vom Kulissenhaus ei- arietebühne sein, ein Rauchkamin oder ein Knopf, 2h im Rinnstein gefunden hatte. Was es auch war, ndglichte mir, mich aufzuschließen, mich hinzuge- Tieine Unterschrift zu erteilen. Dem mich umge- an Leben. den Menschen, aus dem die Welt ich ge- , bestand, konnte ich nicht meine Unterschrift er- , Es stand so vollkommen außerhalb ihrer Welt, in Kannibale außerhalb der Schranken der zivili- in Gesellschaft ist. Ich war von einer verschrobe- iebe zum Ding an sich erfüllt, nicht aus einer philo- sohen Neigung, sondern aus einem leidenschaftli- Verlangen heraus, so als ob in dem abgelegten, asen Ding,dasjedermannungeachletließnasße- iis meiner Wiederbelebung enthalten sem Frohnerdie Mittel dazu besessen, wäre erdamals nur ans Fotografieren, sondern auch ans Filmen 198D, wäre es ihm möglich gewesen, spätere iiln- tioneniivorwegzunehmen,wäreeralsMultimedia- Künstler, ständig experimentierend und erprobend, in Hallen eingezogen 4 denn tendenziell forderte, was er an Materialien aufgriff, ein Totales. So aber mußte er sich damit zufriedengeben, quasi apercuartig in Bilder und Objekte einfließen zu lassen, was ihn bewegte, wo- von ersich bewegen ließ, und das war viel. Zwischen in- formel und Destruktion handelte es sich um eine Art Eh- renrettung alles Verworfenen, verdrängten, Verstoße- nen, Abgelegten. Was durch Zivilisationsprozesse in Randsituafionen abgedrängt wurde, interessierte ihn ebenso, wie er verachtete, was an Akademien gelehrt (oder nicht geleh rt)wurde, die weiße Leinwand einbezo- gen, denn von ihr, so meinte er 1961, lasse man besser die Finger, wenn man sie nicht wbeschmutzen und besu- delnii konne. Nun unterlag das iiBeschmutzen und Besu- 7 delnrl bei Frohner natürlich keinem Selbstzweck schuf sich mit der Zeit vielmehr das Reservoir iür ei neuerlichen Absprung und eine Konsolidierung se unruhigen Geistes. Was zuvor Tachismus (und Ar Rainer als der anders vorgehende Destrukteur), Al nismus, Material- und Objektletischismus im Zus menhang auch mit dem, was bei den lranzösisc wNouveaux Realistesli geschah - was die ganze Pi te dessen bewirkte. womitsich Zeitgenossen auf un. demischen Pfaden damals bis zu Rauschenberg bald auch den Pop-Künstlern beschäftigten, münl schließlich im Neofigurativen - ganz im Sinne e neuen Entwicklung und sich rechtzeitig auf sie V0lbl tend. Es löste sich bei Frohner zunächst nahezu a matisch aus dem Gewebe seiner anarchischen Ze nungen in Form von Köpfen heraus, amorphen G- den, die zur Entscheidung zwangen, aus ihnen et Determinierteres entstehen zu lassen. Da war es nun Jean Dubuffet und sein iiArt Brut" Frohner weiterhallen und seinen Weg legitimiei 1966 sind noch relativ unsichere. Zeichnung, Ans. von Malerei, Materialeinschlüsse und Collageeleml aufeinerFläche zusammenschließende, experimei Ie Bilder (DDST Mannu, iGroßes Familienbildl) ents den, im selben Jahr wurde aber auch wDie Fluchtl gonnen, eine großformatige wHornmage a Jean Dl. letu, eineArtSchlüsselwerk,das sowohlzurückalse nach vorn deutete. Wieder ein Jahr später wurde l wand schon gar nicht mehr nbeschmutzt und besud sondern regelrecht bemalt, obwohl die Zeichnung, graphische Element, nach wie vor dominierten auch die Vorliebe für eingebaute Versatzeleme fremdartige Strukturen, ein Vermeiden alles Glal beibehaltenwurde.ErstnachdenErfolgenvon197i nach dem Aufmerksamwerden vorallem von dazu g de disponierten Italienern, ersann Frohner eine Me de, das Wilde, Ungezügelte seines Herkommens dl die der deformierten Figur in einem dialektischen genüber eingesetzte linear-konstruktive, perspel sche Zeichnung zu egalisieren. Von nun an drängte sich in seine Bilder (nicht in s Objekte, die nach wie vorzwischen einer Vorliebe Zl temistischem und ursprünglicher Freude an Male funden oder daraus gezogenen Anregungen eine 1 derstellung beanspruchen, was zuletzt die in einer' ner Galerie gezeigten wMasken. Büsten, Bilder 198i 1982u bewiesen) ein Zwischenelement, Seine Fra darstellungen zeigen Verwüstetes in quasi elega Aufbereitung, wodurch ein Bruch entstand, wie er auch schon in den wiBindungenu und der Einführung fizieller, vielleicht sogar (unbewußt) spekulativer mente breit machte.