I Aktuelles Kunstgeschehenlösterreich Wien Wiener Künstlerhaus - Honore Daumier 1808 - 1879 im Grunde war es eher eine kulturhistorische Schau. In einem großen Bogen wurde gezeigt, was der Meister des Strichs von der Julimonarchie bis zur Dritten Republik alles aufs Korn ge- nommen hat. Von der Politik bis zur häuslichen Intimität nagelte er alle Schwachstellen, Verlogenheiten und Mißbildungen sei- ner Gesellschaft, einer bürgerlichen Gesellschaft, unbarmher- zig fest. Da mit Ironie, dort mitSpott, oft auch mit einer gelasse- nen Heiterkeit zeigte Daumier mit bewegten zu Gruppen ver- einigten Figuren eineGegenwelt zu jenersonst in der Öffentlich- keit gepriesenen wHeilen Weltii der Historienmalerei, zu bieder- meieriicher Beschaulichkeit und zu süßer Allegorie. Seine Ty- pen sind treffend und bei aller Zeltbezogenheit werden wir auch manche Parallelen zu unseren Tagen auf diesen Blättern gefun- den haben. Abgesehen aber von allem Thematischen wurde, freilich nur den eingehenden Betrachtern - doch wer wird das schon bei einer solchen Fülle von gezeigten Blättern gewesen sein? - sehr deutlich bewußl. wie genial die Strichführung die- ses Zeichners ist. immer wieder gab es da Darstellungen. die von der ungemeinen Geschmeidigkeit des Strichs aussagten, da mit flottem Fingardruck der Faltenwurf der langen Kleider hingeworfen wurde. oder mit weichen Schlingen modische Tor- heiten exakt eingefangen wurden. Beachtlich auch die Aus- drucksstärke der nur angedeuteten Gesichter der Nebenperso- nen. immer wieder die überzeugenden Hintergründe und die durch wenige Wischer erreichte Tiefe des Raumesi Allerdings drängte sich auch die Frage auf, ob nicht einige Handzeichnun- gen in dieser Art mehr gewesen waren. Somit also doch eher ei- ne kulturhistorische Schau. (30. 7. - 26.9. 1982) - (Abb. 1) Götter, Geister, Opfergaben Kultobjekte aus vier Kontinenten, Kostbarkeiten aus sechs außereuropäischen Kulturbereichen gaben Zeugnis von 4000 Jahren Kulturgeschichte der Menschheit. In sechs überschau- baren und leicht faßlich gegliederten Abteilungen stellten sich Afrika, OzeaniemAmerika. der islamischeOrient, Südasien und Ostasien dar. Die Kultschätze ausdem Linden-Museum in Stutt- gart waren besonders in didaktischem Sinne geeignet. der Ju- gend Achtung und Interesse für andere Kulturkeise zu gewin- nen. (25. 9. - 28. 11. 1982) internationaler Holzschnitt 1982 130 Künstler aus 12 Staaten waren hier vertreten. Sowohl von der Technik als auch vom Sujet her waren die Arbeiten sehr ver- schieden. Sozeigten etwa die französischen Künstler sehr gute. aber eher konservative Arbeiten. meist in schwarzweiß. An ab- strakten Blättern bewiesen die Polen ihr Können. Hier fanden sich auch gute Prägedrucke von A. Starczewski und R. Giery- szewskl. Auch surreale Darstellungen fand man bei ihnen. Die kritischen Blätter der T. Jakubowska waren jedoch zu simpel. Die Holzschneider aus der DDR zeigten natürlich viel Engagier- tes in verschiedenen Techniken, hier verfeinert und oft mutig, ausdrucksstark. z. T. kühn. Hier gab es auch sehr malerische Drucke, etwa von W. Wittig. Auch aus der Bundesrepublik ka- men viele engagierte Arbeiten. Schwedens Palette reichte vom Surrealen bis zum Romantischen. Gute Farbdrucka in sehr dem Verfahren und dem Thema entsprechenden Couieurs. Die ab- strakten Darstellungen der Schweizer waren weniger gut als je- ne der Polen. willkürlicher und zerfahren. Sie zeigten saubere Landschaften und romantischen Surrealismus. Aus der CSSR sind besonders diefarbigen Drucke von J. Duchon hervorzuhe- ben. Die in die Komposition einbezogenen Holzstrukturen bei JuriAltmann wirken gewollt, konstruiert. Hiergibtes auch Bilder im Stile von Blut und Boden unseligen Angedenkens. 19 Oster- reicher. alles auf diesem Gebiet bekannte Künstler, vertraten das Gastland. Die Gesellschaft bildender Künstler Österreichs. Künstlerhaus. hattedieAusstellung gemeinsam mit der interna- tionalen Vereinigung der Holzschneider XVLON veranstaltet. Der Titel war. da nur eine recht beschränkte Anzahl von Staaten mitmachte. etwas zu hoch gegriffen! (15. 10. - 14. 11. 1982) Wiener Secession e Gertraud Pesenclorfer und Stefan Kamenyeczky Die in Herzogenburg, Niederösterreich, geborene Malerin Ger- traud Pesendorfer zeigte großformatige Ölbilder, die als Grund- motivation ein Landschaftserleben haben. Schichten oder kri- stallinen Ablagerungen vergleichbar legt die Künstlerin in fla- chen geometrischen Formen ihre Eindrücke von der Struktur desGeschauten nieder. Meist sindes südlicheStrande mit ihren leuchtenden Vegetationen. die die Malerin anregen. Trotz der oft rauschhaft eingesetzten Farbakkorda bleiben die Bilder alle sehr kühl. Die harten Abgrenzungen. ja oft Umrahmungen ein- zelner sehr spitzer. eckiger Formelemente haben isolierenden. ja abweisenden Charakter. Nichts von dem gastfreundlichen Öffnen des Südens. Es ist auch nicht Herbheit. Hier kommt ja- denfalls ein sehr individuelles Erleben zum Ausdruck. Eine ganz andere Welt begegnete uns in den Steinen des 1921 in Kunagota in Ungarn geborenen und seit 1956 in Österreich le- benden und arbeitenden Bildhauer Kamenyeczky. Er verwen- det zwar fast ausschließlich den Stein, also ein hartes Material. erarbeitet aber in ihm meist weiche Formen. Diese wulstigen Ein- und Ausbuchtungen. lippenartigen Schwellungen auf glat- ten, polierten Stelen haben etwas Wollüstlges, Sinnliches. Viele dieser einfach als iiOpfersteinex bezeichneten Skulpturen erin- RR nern an indische Kunstwerke. Wesentlich ist sicher auch die makellose Bearbeitung des Steines, in der Ausstellung zum größten Teilweißer Marmor, der mitgroßen feinpolierten. unge- gliederten Flachen den kleinen Wulstformen gegenüber wirkt. Säulen, Tafeln, Stelen. die jeweils nur am Rand bzw. an den En- den geformt sind. geben auf diese Weise sehr starke kultische Akzente. Eine Lingamverehrung wird ersichtlich. Auch dasblen- dend weiße Steinjoch weist in diese Richtung. Diese Skulpturen strahlen eine starke Kraft aus. Die Ausstellung zeigte aber auch von dem großen Fleiß des Bildhauers. waren doch die Arbeiten. und manche sind fast drei Meter hoch, alle in den letzten Jahren entstanden. (14. 10. - 14.11. 1982) 4 (Abb. 2) Hannes Turba In der Galerie des Hauses waren Plastiken des 1 942 in Wien ge- borenen Bildhauerszu sehen. AuchdiesekonnenalsStelenund Kultfiguren angesprochen werden. Doch ist hier kein meditati- vesVerhalten angesprochen.auchsindkeinegioßfiächigen Ru- "nepunkte gegeben. hier werden magische Idole mit verwirren- dem Maschinenzauber einer von der Maschine bezauberten Welt entgegengesetzt. Dabei bleibtjederzeitder Bezauberte. zu Entzaubernde, der Mensch, im Mittelpunkt von Turbas Schaf- fen. Schon die Verwendung des Metalls, das fein Abgeschliffe- ne.Verschliffeneder Kanten undRundungan weist aufdietech- nisierten Lebensbereiche einer überzivilislerten Welt, ebenso die vielen Gliederungen und Verkettungen. Mit dem geballten Aufzeigen sollen die vernichtenden, den Menschen die Hand- lungsfreiheit raubenden Kräfte gebanntwerden. Ein in fast allen Arbeiten wiederkehrendes i-Augeii sieht uns herausfordernd und verfolgend an. Wir werden zur Rechenschaft gezogen. (14.10. - 14.11,1982)-(Abb.3) Galerie am Graben - Max Fröhlich Mit Max Frbhlich war ein Pionier und Meisterdes künstlerischen Gestaitens in der Schweiz in der Galerie zu Gast. Besonders be- grüßenswertwar as. daß ein umfassender Querschnitt aus dem Schaffen gezeigt wurde. So konnte man die frühen Arbeiten des 1908 in Ennenda. Kanton Glarus, Geborenen ebenso wie erst 1982 entstandene Ringe sehen. Der noch immer sehr jung wir- kende Meister, der auch in Wien war. erläuterte sehr eindrucks- voll seinen künstlerischen Werdegang vom Silberschmiedlehr- ling zum Professur und Prüfungsexperten. Dlevon Max Fröhlich in denzwanzigerJahren entworfenen und ausgeführten Geräte. es sind Kerzenleuchter, Teller. Rahmen. zeigen noch sehr deut- lich einen Einfluß des Jugendstils. Schon in den Jahren seines BrüsselerAufenthaltes und später in Zürich, in den frühen drei- ßiger Jahren, wird der Einfluß schwächer. die Formen einfacher undglatt. Fröhlich bewies in dieserSchau, daß er in allen Satteln der für den tätigen Gebrauch bestimmten Kunst zu Hause ist. Er arbeitet in Email ebenso wie in Silber und Gold, ja erverschmäht auch nicht, so simples Material wie Elektrodrähte für farbigen Schmuck zu verwenden. Gefäße. sakrale und profane Geräte wurdenvon ihm ebensogestaltetwiejedweder Schmuck mit ed- len Steinen. Wir fanden Eßbestecke undVasen in Einzel- und Se- rienherstellung. Ein umfangreicher Katalog mit einer ausführli- chen Lebens- und Arbeitsbeschreibung. mit Hinweisen auf Aus- stellungen und die zahlreiche Literatur über und von Max Froh- lichergänzte die gezeigten Objekte und gibt eine Arbeitsunterla- ge für den Interessierten. (6. 9. - 2. 10. 1982) w (Abb. 4) Fritz Maierhofer Diesesmal legte der schon bekannte junge österreichische Ge- stalter. der uns schon mit so vielen verschiedenen Variationen unterschiedlicher Materialien überraschte, wieder und aus- schließlich eine neueArbeitsweisevor. Die gezeigten Schmuck- stücke waren aus Zinn und Gold. Schon durch diese beiden Ma- terialien bedingt. ist eine farbliche Beruhigung in Maierhofers Schmuck eingetreten. Die Anhänger, Ohrgehänge. Armreifen, BroschemRinge,Schnallenwirkendadurchfeierlichenernster. Die Beruhigung wird aber in der Form wieder aufgehoben, da fast alle Objekte jederzeit durch den Träger in eine andere ge- bracht werden können und. etwa bei den Ringen, Armreifen und Anhängern, schon vom Künstler sehr häufig n einer sehr be- wegten Form gestaltet wurden. Das ursprünglich Sperrige for- dert (soll es wohl auch)den Träger, die Trägerin auf. selbst mit- zuformen. tätig zu sein. Sie kann also, je nach Gelegenheit. zu der der Schmuck getragen wird. das leicht verformbare Zinn in eine andere Richtung biegen, es rollen, wellen oder glätten. Da- mit istder Eigengestaitung aber noch nicht eine Grenze gesetzt. Jeder kann den dünn ausgewalzten Zinnstreifen auch noch mit einem harten Griffel seine persönlichen Runen, seine Buchsta- ben, Zaubersprüche eingravieren. Ein zur Ausstellung bei inge Asenbaum erschienenes Buch mit erläuternden Texten und sehr guten farbigen Bildern der neuen aber auch der Arbeiten aus den Jahren 1970 - 1980 ist eine wichtige Orientierung für jedemdersichfürmodernen Schmuckinteressiert. (2. - 20.11. ' 1982) - (Abb. 5) 11er Haus, Wien 3 - Wilhelm Peter Drach In dem Rennweglokal zeigte der 1953 geborene Sohn des bekannten Dichters, Absolvent der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt und der Wiener Akademie, Acrylbilder und Llnolschnitte. Letztere sind zu überladen. zu ge- preßt. Ganz anders die großen Bilder. Hier werden auf die un- grundierte Leinwand. die auch immer wieder nmitspieltu, mit breiten Pinselstrichen, sehr kräftig und in frischen Farben Figu- ren hingeworfen. Die graphische Kontur dominiert. Hier äußert sich Kraft und Wissen um die Technik. Es würde nicht überra- schen. wenn wir diesen Maler bald in wichtigen Galerien antreffen. (12. 11. - 30. 12. 1982) 7 (Abb. 6) Galerie Würthie - Oskar Laske und Franz Zülow Zülows Blätter waren froh und heiler. noch dieTuschezeichnun- gen und Lithographien oft mit Farbe bearbeitet Alles von einer ursprünglichen. d. h. herzlichen Naivität und doch mit großem Können. Bei Laske konnte man eher von konventionellen Bil- dern sprechen. Nur bei den Graphiken. besonders den Radie- rungen, dort, wo er eine Fülle von Figuren bringt, ist er der alte Laske. Ein sehr schönes Beispiel i-Karussel in Anzbachv! Ansonsten keine typischen Biiderfürdiesen Maler. (14. 10 bis B. 11. 1982) Galerie Ariadne - Siegfried Kaden Der 1945 in Dresden geborene Maler hat auf der Akademie in Stuttgart und Wien studiert. in den außerordentlich expressiven Bildern wird die Figur, die bei Kaden offenbar immer wieder ei- nen magischen Bezug hat. aus einem Gewirr von heftigen brei- ten Pinseistrichen herausgeholt und schließlich gänzlich elimi- niert. Die Farbkonzentrationen kommen in Bewegung, explodie- ren. Schließlich sind nurdunkle Ballungen hier,die brodelnd um einen Kern kreisen. Gibt es bei gewissen figuralen Darstellun- gen knailige Gelbtbne oder dissonante Akkorde, so ist die Schwarzweiß-Serie liWienk von einer gleichmäßigen Beunruhi- gung, in der man eine starke Hand spürt (5 11. - 4.12.1982) - (Abb. 7) Galerie Hilger - Maja van Hall Schon der dem Eingang gegenüber placierten wWürfeihocker-r zeugte von einer massierten Aussage. Bei näherer Betrachtung der anderen erstmalig in Österreich gezeigten Arbeiten sehen wir, daß diese 1937 geborene Niederländerin ihre Figuren im- mer mehr verdichtet und damit eine starke Aussagekraft ge- winnt. Es geht ihr immer um ein allgemeines humanes Anliegen. und sie versteht es, dieses in ihren Bronzen sowohl im Volumen als auch in der Oberflächenbehandlung auszudrücken ohne sich in individuelle Matzchen zu verzetteln. Eine Bildhauerin. deren Werk unbedingt beachtet werden muß.(11. 11 . - 10.12. 1982) a- (Abb. 8) Palais Paiffy - Karl Valentin In Zusammenarbeit mit dern Kulluramt der Stadt Wien wurde diese Gedächtnisschau zum 100. Geburtstag des großen und einmaligen Komikers vorn Stadtmuseum München übernom- men. Neben Erinnerungsstücken aus Valentins Kindheit und Ju- gend werden Requisiten einzelner bekannter Auftritte gezeigt. Fotografien von Szenen des Künstlers und seiner Partner, Pro- grammzettel und Briefe dokumentieren Valentins Künstlerlauf- bahn. Das interessanteste istjedoch sicher ein Teil seines wPan- optikumsii. Hier hatte er in Montagen, Wortkonstruktionen und "Gefundenen Gegenständen: voll Ironie und Spott Kritik an sei- ner Gesellschaft und an deren Spache geübt, wie sie später manche bildende Künstler mit tierischem Ernst und Anspruch auf revolutionären Charakter nicht so treffend schafften. Die Ausstellung wurde sehr sinnreich durch ein Zimmer mit Abhör- möglichkeiten von Valentinschallplatten und eines mit Filmvor- führungen seiner Filme ergänzt. Auf diese Artwurde ein lebendi- ges Ganzes erreicht. (16. 11. 1982 - 16. 1. 1983)-(Abb. 9) Alois Vogel Salzburg Museumspavillon des Kulturamtes a- Drago Druskovic irAusder Urschwingung heraus erschaffen. formt sichdas Orna- ment des Ewigen und verdichtet sich zum Zeichen. zur Symbol- sprache einer unsichtbaren Wirklichkeitii. Aus dem Katalogfalt- blatt der schönen Ausstellung geht nicht hervor, ob diese Worte von Druskovic selbst oder von jemandem anderen stammen a- aber sie bilden eine überzeugende Grundlage für die gezeigten Werke des 1950 in Klagenfurt geborenen und seit 15 Jahren in Salzburg lebenden Maiers.(26. t1. e 19. 12. 1982)-(Abb. 10) Salzburg I Kunstverein - Hermann Ober und Hubert Fischelhammer Beide Maler gehören zum Gründungskreis der Salzburger iiGruppe73ii.fürbeidewarStavi SoucekVorbiIdund Lehrer: bei- de sindjedoch keineswegs zu Epigonen Souceks geworden, sie haben langst ihre selbständige Sprache. ihre eigene, unver- kennbare künstlerische Ausdrucksweise gefunden. (24. 11. bis 12. 12. 1982) - (Abb. 11) Karl Fred Dahmen 1917 beiAachen geboren. war Dahmen von 1967 bis zu seinem Tod 1981 Professor an der MünchnerAkademie. Sein Werk um- faßt neben Objekten. Materialbildern lbildern und Zeichnun- gen 283 druckgraphische Blätter; aus diesen ist hier eine umfangreiche Auswahl gezeigt worden. 1956 hatte Dahmen mit Lithographien und Siebdrucken begonnen. seit 1963 schuf er ausschließlich Radierungen.dieerteilweisemitPrägungen und Materialdrucken kombinierte. (12. 1. - 6. 2. 1983) Salzburg I Galerie Academia - Reimo Wukounig Über den österreichischen Vertreter bei der 37. Biennale von Venedig meinte Peter Baum zu Recht. daß Wukounig mit seinen Olbildern und Zeichnungen gewisse Situationen und Schatten- seiten unserer anscheinend so perfekten Zivilisation aus der