(- a. 4 1 2 6 Zusätzliche Mouve zur Gruppe l 7 Motivzusammenhänge zwischen der Werkstatt Ulrich Schreiers und anderen Salzburger bzw, bayerischen Werk- Stätten 8 Kompositiunsmodelle Salzburger und bayerische Werk- Stätten ei allen Einbänden schräg und unsymmetrisch (vgl. bb. 3 und 4)angeordnet ist. weist zwargegenüberden isher bekannten Arbeiten dieser Gruppe"; keine neu- n Lösungen auf. erfährt aberdoch auf den Einbänden er Handschriften a IV 30 (Abb. 3). b XII 38 (Abb. 4) und er lnkunabel 639 insofern eine besonders einheitliche nd elegante Darstellung und Ausprägung, als es sich ort fast(vgl. Abb. 4) rahmenlos überdie ganzen Deckel- ächen erstreckt. Beim Einband der Handschrift a IV 30 Xbb. 3) wird die Einheitlichkeit und die Naturhaftigkeit 639 auch noch dessen Plastizität und Raumhaftigkeit hervorzuheben. die durch die teilweisem oder ganz- heitliche" Bemalung der Blindstempel erreicht wird. Diese Kolorierung ist aber auch insofern von Bedeu- tung,weilsieHinweisdafürist,daßSchreierimrnerwie- der versucht. Einband- und Malkunst miteinander zu verbinden. Diese Verbindung zeigte sichjaschon in der Ausgestaltung derStempelbilderder Gruppe I. die noch sehrengmitderIIluminationstätigkeitSchreierszusam- menhängen. nung der Muster inderWerkstatt von St. Peter nurselten (vgl. Einband der Hs, a XI B)? in der zweiten "Dom- stift-w" und in der Chiemseeischens" Hofwerkstatt fast nicht zur Anwendung kam. oder daß die Blattgefüge in den Nichtschreierschen Werkstätten häufig innerhalb von Dreiecks-W oder Quadratfelderns" zur Entfaltung gebrachtwurdemwahrend beiSchreierfastnurdierau- tenmäßige Anordnung vorherrscht. Auch treten in der Schreierschen Werkstatt die traditionellen. zentralen, oft sehr breitenä wSalzburger-r Diagonalbänder". die