ler unter anderem für die Vollendung des Baues
eatiner allein Sorge zu tragen hatten.
isen historischen Gegebenheiten ist es nicht ver-
irlich, daß das Ensemble der Innenausstattung
lzburgerKajetanerkircheaIleStilstufen zwischen
ahweren BarockderachtzigerJahre des 1 7. Jahr-
rts und dem zarten Spatbarock der dreißiger Jah-
18. Jahrhunderts umfaßt, Hans Sedlmayr hat in
wöchst einfühlsamen Studie über Bau und Aus-
1g darauf hingewiesen", daß Zucalli Berninis
rt für Kirche und Kloster des Jesuitenkollegs der
aganda Fideu in Rom gekannt haben muß, der
alls in einer Straßenfront eine querovale Kirche
rgleichen Kreuzarmen eingefügt hat. Die vFtaum-
schaleu Zucallis erweckt den Eindruck großer Ruhe.
nicht zuletzt hervorgerufen durch das Verhältnis 1:1 der
Höhe des unteren Teiles des Kirchenraums mit der fast
gleichen Höhe von Tambour und Kuppel zusammen. In
Außenansichten erkennt man, daß neben den vier korb-
bogig geschlossenen Lunettenfenstern des Kuppeitam-
bours in den Hauptachsen noch vier weitere in den Dia-
gonalen von Zucallivorgesehen waren. Denktman dazu
andie mitden Stukkateuren für die Kuppelflache verein-
barten acht nHistoriem, so hatte gewiß dieses erste
Ausstattungskonzept eine andere Wirkung hervorgeru-
fen als sie es heute ist,
Mit den acht uHistorienri sind wohl figurale Stuckreliefs
(wie die auch von den Brennos in der Nonntaler Erhard-
kirche geschaffenen)" gemeint, was eine in eir
Biidfelder aufgeteilte Kuppeldekoration als Grun
gehabt hätte. In der zweiten Planungsphase de
stattung von 1 696 biszurJahrhundertwende sche
hann Michael Fiottmayr den Gedanken der acht v
rienu, die wohl der Vita des hl. Kajetan entnomms
ren. wieder aufgegriffen zu haben: Eine aquare
Zeichnung von ihm mit der Darstellung des wHl. K2
in der Glorie als Fürbitter gegen die Pestaß geht
nem Dekorationsschema an, wie es in einem Gru
entwurt des Fischervon Erlach türdie Salzburgei
faltigkeitskirche eingezeichnet ist's Der zweiter
stattungsperiode gehört auch die figurale Stucl
Marmorplastik des Matthias Wilhelm Weissenkiri