J-Juä! q-d-ß-nrwßü H.- ' au..." " ää-Ü ZUR EINFÜHRUNG IN hlElNli „ ZWÖLFTÖNEMUSIK" 1.. .......... m... .1... m. u... u: v... 4.. . M .-........... o"... .... ...... 1mm.- .... n... w. .. .. ........_ 2M .... .. m... ... .. w... . w. .. 1.. v... y... .- vw ... .. w. Km ...... ..,........M um .....m ... .- M. .- mvrqw mvd w..." mm... m... 2, um... MM"... man... . ............. w. m: . rxlr .1... 51x! w... ......... .1... .... u... m. m14 H. 1 m. mHß-Äiäßkß-"HMPF "M. M. HAUER lnlcnuaclonßlli unum- mllvlcclll myonun .- sunm-u. um. . u. um. - Inlclhuunrkenuix 11.1."...- lullle q Slmkeqnßibj o. Ohlvlln vun. xm. lnulrk, Amnllcnslr n. 1 u - Mtululenin u u"... m04 mp1. u - nennen: u. um . uoßuo nun-u. m... o0 m. x. , zum 1 - man: A uauuuux u um 90.000 "m... 1.0.0.... 1 uakol. a0 4 , 4a m. 1 nrnlly-nirkn - 1x. Gvlolynm. 0-0. "n... A an... meiiuknu cum-um . ..-m lau. llndß: xumu um. 1....... n..- w...,.x.n-....... MUSIOUE ET THEHTRE MUSKUNDg mxxactcerxmxzslwskxr THEATER nssäßmneaaannesvuwanvaamxw ESEIN - L. KASSÄK - STEPANOVÄ - F. T. IIÄRINETTI KAMÄRDIONKO - H. WALDEN - K. SCHWITTERS - G CÄDFJ r. LE'GER___ r 1. ov - q aaosz - u. cmenu - z. PswaToLml - w. mcnsso - srugn; scunqno ' - G. TELTSCHER - GÜÜÜ lertumsgehörtzujenen Forderungen Hauers, die ileichlautend in den Theorien der Holländer und antinden.DieseGedankenwareninWienbekannt. richtet Ankwicz-Kleehoven in der Wiener Zeitung 8. Oktober 1924,daßdie Kunst in Rußland naufdie drückung alles Persönlichen, Individuellen hinar- und statt der individualistischen Form nur die Ty- rm geilen lassen will, die sich nicht an den Einzel- ondern an die Masse wendettt In diesem Sinn ent- iauer Regeln. die es jedermann ermöglichen soll- iigenständig an der Gestaltung der iiabsolutenri zu arbeiten: In der Zeitschrift iiMArr fäßt er eine osition abdrucken. die er zusammen rnit einem er ausgeführt hat? Gleichzeitig fordert aber Kiesler, daß im neuen Theater nder individualisti- Schauspielerii verschwinden und vvollständig in übernatürlichen Typentormri aufgehen müsse." itsachedaß HaueramAntang derdreißigerJahre ussischen Volkskommissar für das Bildungswe- tnatoli Lunatscharski. eine Berufung nach Lenin- irhalten hat, der er aber nicht folgen konnte, ist ein zhnendes Detail." Hauer kann ohne Übertrei- als dervkonstruktivistischsteu Komponist der Zwi- kriegszeit bezeichnet werden, und Kassak dürfte s erkannt oder zumindest erahnt haben. r den jüngeren Komponistenir. schreibt der Kriti- lwin Rolett am 4. September 1924 in der Wiener ig. wgiltderWiener NeustädterJ. M. Hauerals wil- ann. der atonafer als atonal ist. Die Suite für Or- er klingt gar nicht wild, obschon der Komponist in Art Gebrauchsanweisung versichert, daß er sie und eines völlig revolutionären Programms kom- 1 habexi Die Arbeiterzeitung berichtet zu dieser irung, daß der Komponist vseine Melodien durch inatlon und Permutation aller(gleichberechtigter) Töne der temperierten Reihek gewinnt (19, No- ar1924). Mit diesen Verfahrensregeln ist Hauers s entwickelte wkonstruktivistischeu Baustein- ik gemeint. die tatsächlich am Beginn einer revo- alren Entwicklung steht. nämlich dersystematisch en Gestaltung." Gleichzeitig entwirft Theo van iufg seine in eine ähnliche Richtung weisenden netischentt Kompositionen, die auf einem Kon- iulbauen, das die wichtigsten Voraussetzungen ithodisches Erarbeiten geometrischer Gestaltun- ithält. Bezogen auf das strukturelle und konstruk- anken der zwanziger Jahre lebte Hauer also ohne reibung npünktlich in seiner Zeitir. Diese Aktualität erweist sich auch im Vergleich mit der strukturana- lytischen Methodik, dieHans Sedlmayrindiesen Jahren als Grundlage fürdie Entwicklung einer vexakten Kunst- wissenschaftrr erarbeitete; auch Rudolf Carnaps me- thodische Rückführung aller Phänomene auf eine ein- fache Grundbeziehung, von der aus ein logischer Auf- bau der Welt erfolgen sollte, ist in diesem Zusammen- hang zu berücksichtigenf" Alle diese künstlerischen und wissenschaftlichen ldeengebäucle, ob positivi- stisch oder metaphyslsch ausgerichtet, werden von dem Wunsch getragen. hinter der Oberfläche der sinn- lichen Erscheinungen das Wesen der Dinge zu erken- nen, um auf dieser Basis einerseits die absolute Kunst, die absolute Musik und andererseits eine wissenschaft- liche Kunst- beziehungsweise Welterkenntnis auf- bauen zu können. Wenn TheodorW. Adorno eine Beziehung zwischen der musikalischen Technik Anton von Weberns und dem Werk Piet Mondrians feststellt und Werner Hoffmann Schönbergs Kompositionen der zwanziger Jahre eben- falls mit Bildern des holländischen Malers vergleicht", dann übersehen beide Autoren, daß die entscheiden- den theoretischen und praktischen Voraussetzungen fürdieses neue Denken und Gestalten in der Musik be- reits zwischen 191 8 und 1 920 von Josef Matthias Hauer entwickelt, formuliert und durch Vorträge und Publika- tionen bekannt gemacht wurden. In ihrer theoretischen Fundierung und radikalen Konsequenz aber auch in ih- rem umfassenden Anspruch steht Hauers Konzeption von der absoluten kosmischen Gesetzmäßigkeit in der Musik dem Schaffen Mondrians nicht nur strukturell. sondern auch menschlich wesentlich näher als dies für Schönberg und Webern gelten kann. Man hat bisher auch übersehen, daß sich Hauer struktives Denken nicht nur aufdie musikalische gebung, sondern auch auf Probleme der methodit Organisation der Sprachmittel (Laute) und der Farben des Farbenkreises bezog. Ervertratganz ii ne der späteren systematisch-konstruktiven Kun Überzeugung, daß mit Hilfe seiner seriellen Vert auch in anderen Kunslbereichen gültige Ergebnis zielt werden können." in einem Brief entwickelt l in den späten dreißiger Jahren die Idee. durch s: Reihung der zwölf Farben des Farbenkreises Kompositionen in Bilder umzusetzen: es entstünd Bild, das kein Maler auszudenken imstande wä Damit formuliert er ein Problem, das wenige Jahri ter der Schweizer Maler Richard Paul Lohse mits seriellen Bildern wohl unabhängig von den Überl gen des Komponisten gestellt und gelost hat." dem Zweiten Weltkrieg blieb Hauers Denken nicht Wirkung aufdie junge Künstiergeneration. Er beei te nicht unwesentlich die in den fünfziger Jahre wickelte Theorie des vmethodischen lnventionis die für die Konkrete Poesie. den Wiener Experim film und auch die bildende Kunst von Bedeutung Diese wichtige Rolle Hauers als Vermittler zwi: dem künstlerischen Aufbruch derzwanzigerJahi dem Neubeginn nach 1945 ist bisher zumeist ign worden. Zurück zur Gruppe vMAri und zu ihrer Teilnahrr Wiener Kulturleben. Kassakgritf 1 924 in einen vor in den Zeitungen hochgespielten Prioritätsstre Friedrich Kieslers im Konzerthaus errichteter iiF bühneireintAbb. 1B, 19). DerArzt Moreno-Levybe: digte denArchitekten. das Konzept fürdie neue Bü form von ihm kopiert zu haben. Morenos Verärg- ging so weit, daß er sogar die Eröffnungsfeier stöi dem er vcrtrat und mit lauter Stimme rief: wich teil daß Herr Kiesler ein Plagiator istm (Neue Freie Pi 25. September 1924.) Die Redaktion der Zeit: DMÄK erklärte sich in ihrer Herbstnummer mit Mc Levy solidarisch, druckte eine lange Stetlungn von ihm ab und auch einen gegen Kiesler gerict Kommentareinerösterreichischen Architektengr die sich ebenfalls mit neuen Theaterformen bes tigte." Die verschiedenen Texte lassen erkenner sich die Kritik nicht an der konkreten Formgebung dem an den theatertechnischen ldeen Kieslers er dete. Aus heutiger Sicht kommt der riesigen Kon tion eine in diesem Streit unbeachtet gebliebene I