irische Bedeutung zu und zwar als eine monumen- Umsetzung jener konstruktivistischen Raumästhe- lie sich im Turm-Projekt Tatlins eindrucksvoll mani- ert. Deshalb überrascht es. daß die ungarischen stler diese Arbeit Kieslers so entschieden ablehn- wo siedoch darin dieVerwirklichung ihrer Ideale ge- rn haben müßlen. Es liegt die Vermutung nahe. daß chen Kiesler und Kässak Unstimmigkeiten bestan- haben. die ein positives Eingehen auf die neuartige iale Konzeption der Raumbühne unmöglich mach- iNährend das Projektin derZeitschriftwDe-Stijlrrund ideren avantgardistischen Publikationen mehrfach zbildet und beschrieben wurde. scheint es in der schritt wMAw nicht auf: die Raumbühne fehlt auch in ron Kässak aus Anlaß des Musik- und Theaterfestes. usgegebenen Sondernummer, deren Bild- und beiträge sich vielfach mit dem von Kiesler in der ltertechnik-Ausstellung zusammengetragenen arial deckt. Auch Hans Tietze, der mit Kiesler zu- menarbeitete und der sicherlich zu den besten tern der konstruktivistischen Kunst zählte. hat die zweifellos gut bekannten ungarischen Künstler in es seiner Ausstellungskonzepte einbezogen, Mög- erweise begründete seine Verbindung zu Beta Uitz. der sich aus ideologischen Gründen von Kassak ge- trennt hatte. diese Distanz. Vergleicht man jedoch die typographische Gestaltung Kieslers für die Theater- technik-Ausstellung mitjenerderZeitschriftwMA-i.dann erkennt man. daß die Künstler aus denselben Quellen schöpften und daß sie trotz des fehlenden Einverständ- nisses zu ähnlichen Ergebnissen gelangt sind (Abb. 20. 21). Während die Ungarn fürdie ersten substanziellen Infor- mationen über den russischen Konstruktivismus, die holländische i-Neue Gestaltungti aber auch über dadai- stische Konzepte verantwortlich waren. so haben Tiet- ze und Kiesler durch ihre Ausstellungen und Schriften die weitere Auseinandersetzung mit den neuen Kunst- formen in Wien entscheidend geprägt. Tietze stellte 1924 im Rahmen der nGesellschaft zur Förderung mo- derner Kunstk in den Räumen der nNeuen Galerieu eine Auswahl neuer russischer Kunst vor. in der Werke von Kandinsky. Archipenko. Chagall und Lissitzky zu sehen waren. Einige Monate späterkonnte das Publikum in der erwähnten Secessions-Ausstellung Bilder und Objekte von Naum Gabo. Kandinsky, Lissitzky und dem Berliner Konstruktivisten Gert Caden sehen (Abb. 1). Gleichzei- tig präsentierte Kiesler im Konzerthaus ein noch viel 22 Oswaid Haerdtl. Architekturausslellung. Wien 1924 23 Oswald Haerdtl. Raum der Architektur. Kunstgewerbe Stellung. Paris 1925 24 Galerie L'Elfort Moderne. Paris 1923 25 Erich Leischner. Fahnenmast. Kongreßbad. 1927 (Fn spiz S. 35 unten Mitte) 26 Erich Leischner. Kongreßbad, 1927 27 Theo van Doesburg. Komposition ll'l Schwarz und Vl 1918 2B Erich Leischner. Kongreßpark. 1928 Anmerkungen 46 - 49 II Der Theurehker FulpoprMiller, Besuch besm Schomerder neuen ; scheu Buhne, m Neue Freue Presse vom 24 September 1924. s berichtet, daß auf deren drew SEHEN QGSCNIJSSBHCH msQlSChen B vßKorvslruktworverw aus Holz und Eisen stehen ES handelt svch .115 Buhnervbnlder und mchl wie im FaHe KIESKNS um (W70 neue Fom Thäälefs SISNS dazu auch G18 ESSCHHHDUHQ 119V 910mm! müder R buhne m der Wiener Zevlung vom 4.0k10ber1924 und dcn Komrw OHO Kbmgs m der Arbewierzewtung vom 27 Septembcv 1924 " EI USSHZky Rußland Archwlektur fur eine Weilvuvmulwon, Wien (Neuausgabe. Berhn 1965) " HEHS SEdVTßyY, VENUS! der MIME, FYEWHUYI 1959. S B3 U I- Fnedrwchkwesler Maruiest VnaVbau-Haumsladt-FunkhonelleArcr m1, m De S!1J1,6.Jg.,Nr.10H1.1924!25,S m u