Gesamfkunzept Das Baugelände liegt an der Donau zwischen Wagra- mer Straße und Donaupark. Eine außerordentlich schöne Lage zwischen Auwäldern und Donau mit einer großartigen Aussicht auf die Silhouette der Stadt und der Hügelkette des Wienerwaldes. Der Funktion nach läßt sich das Raumprogramm in vier Gruppen teilen: die Büroflächen mit Folgeeinrichtungen. das Internationale Konferenzgebäude. das Österreichische Konferenzzentrum, die Flächen für Fußgeher und Kraftfahrzeugverkehr. Ziel war. systematische Lösungen zu finden, die in Größe und Organisation variabel sind. - Eine charakteristische Form von der Funktion der einzelnen Teile entwickelt e eingegliedert in den Grünbereich und abgestimmt mit der Donaustadtlandschaft. Y-förmige Bürohochhauser, dem Sechseckraster fol- gend. mit Tragetürmen vom Boden abgesetzt, sind das charakteristische Element. Zwischen den Tragtürmen liegt auf Geländeebene der 3 _ 4 Fußgeherbereich mit der Eingangsebene, dem An- schluß zum Internationalen Konferenzgebäude und Österreichischen Konferenzzentrum. Darunter liegtdie kreuzungsfreie Verkehrsebene für den Kraftfahrzeug- verkehr mit den Parkdecks. Teile des Projektes Das Gesamtprojekt besteht aus 2 Teilen: dem Internationalen Teil und dem Österreichischen Konferenzzentrum. Internationaler Teil Bürotürme: In vier verschieden hohen Bürotürmen sind 58 Arbeits- geschosse in Gruppen zwischen Haustechnik- und Ver- sorgungsgeschossen untergebracht. Konstruktionsgeschosse übertragen die Kräfte auf Tragtürme und Rahmenstiele. Sie ermöglichen damit die Freihaltung der darunterlie- genden FlächenfürdieAnIage des Fußgeherbereiches, der Straßen und PKW-Abstellflächen. Internationales Konferenzgebäude: Anschließend an den kreisringförmigen Vorplatz liegt das Internationale Konferenzgebäude - Mittelpunkt des Internationalen Teiles. Die Eingangshalle als Drehscheibe verbindet auf der Eingangsebenedie Amtssitze IAEA und UNIDO mit den gemeinsamen Einrichtungen. Über der Eingangshalle liegen drei Saalebenen für 920 Delegierte. Im Kern der Anlage befinden sich die Säle. an den Au- ßenbereichen die Foyers und Konferenzbüros. In den Kreisringtürmen zwischen Sälen und Foyers lie- gen Senkrechtverbindungen wie Aufzüge und Sicher- heitsstiegen sowie Nebentlächen, Unter der Eingangshalle liegen die zentralen Versor- gungseinrichtungen. Gemeinsame Einrichtungen: Die gemeinsamen Einrichtungen liegen zwischen Inter- nationalem Konferenzgebäude und österreichischem Konferenzzentrum. Auf der Eingangsebene liegt das Restaurant mit Küche, darüber sind die Flächen für Bibliothek, Besucherzone, Gesundheitsdienst und Personalbetreuung situiert. Darunter sind die Flächen für Dokumentation, Lager und Werkstätten vorgesehen.