nfred Koller alchior Hefeles Modell für den zchaltar von Sonntagbe g sich in der Malerei sert dem 16. Jahrhundert die ze in Form verschiedener Entwurfsstufen als neue, I fertigen Kunstwerk unabhängige Gattung durch- t, so sind gleicherweise erst mit der Renaissance Sstäbliche Bau- und Altarmodelle als Planungshilfe ahnt (z.B. Kirchenmodell der wSchönen Maria" in ensburg, Stadtmuseum). Der überlieferte Bestand erartigen Baumodellen istjedoch ungleichgeringer energemalterEntwürfeAberauch von Altarmodel- iat sich nur ein geringer Bruchteil des einst Vorhan- en erhalten. der zudem sehr verstreut und wenig rscht ist. Nach Vorstufen im Stuckbarock des lahrhundertstreten um 1700 in barockenSakralräu- I der österreichischen Kernlande die ersten konse- nten Raumschöpfungen auf, bei denen Raumform, oration und Inhalt als einheitliches Ganzes konzi- tworden sind (Wien, Universitätskirche, St. Peter; skirche Melk etc )', In planungstechnischer Hin- t setzten derartige Gesamtkonzepte eine umfas- Je Abstimmung jedes Details mit dem Ganzen und dementsprechend koordinierte Arbeitsweise aller -iligten Künstlervoraus. Diesewarambestendurch imaßstäbliche Vorlagen möglich, mit deren Hilfe in zhmend konkreteren Stufen die Raumgestaltung ihre Einrichtung entwickelt und dem Auftraggeber inschaulichtwerden konnten. Es nimmtdahernich der, daß derartige komplette Miniaturkirchen, teil- iemitAltemativprojekten durch eingeklebte Papier- anten und abhebbare Gewölbe zum leichteren Ein- t. erst aus dem 18. Jahrhundert in größerer Zahl ahnt sind? Denselben Voraussetzungen folgend pricht. daß auch in derArchitekturtheorie um diese ausführliche Anleitungen zum Bau von Architektur- ellen verbreitet werden. In Nicolaus Goldrnanns Serstmals erschienenem Handbuch der Civil-Bau- st werden insgesamt 12 Punkte zur Modellherstel- ausführlich besprochen,wobeidasganzeXllCapi- Vom Außsehen d von dem Modell oder Mustern ielt. Dessen wichtigste Aussagen für die künstleri- 2 Planung und technische Herstellung seien ein- ;s im Wortlaut zitiert, nachdem wir annehmen dür- daß Goldmanns von L.C. Sturm herausgegebene erga ztesowieindererstenHälftedes18,Jahrhun- s mehrfach neu aufgelegte Schrift Hefele sicher innt gewesen ist. angs wird das Vorbild der Italiener hervorgehoben, ame sie öffters gleichsam ein Muster vollkomme- ärösseerstlichvon Holtzeautfrichtenl. . . unddarin- die Fehler rechtschaffen rnit mindern Kosten I als ach im Wercke selbsten geschehen mag l verbes- und abschaffen könnenri. J wird erstens ein Maßstab gewählt, wwelcher ohne- hrden hundersten Teil halte des rechten Maaßsta- , indem man ein Fuß in jeweils 10 Teile und diese lerum zehnfach unterteilt. Als Material ist Holz den findlicheren Materialen WachsoderGips vorzuzie- Der Maßstab ist aus Messingblech herzustellen. n wäre es gut. irdaß man zwey Maaßstäbe rnachte an nach den Füssen getheilet lden andern nach den uln I also daß sie beyde zusammen ihre richtigen iältnuß hätten l und möchten beyde Maaßs 'be f r so lang seyn l als das gantze Muster ist . .. Dieser ßstab soll vor der Vorwand des Musters fest acht werden . . xi ier werden verschiedene Bretter für die Grund- eunddieAußen-undlnnenwandernitihrehÖffhun- Anmerkungen l - 3 ' R KlessrnariritRedi.Berlrägezurßesctircrite derölskizzevomtß DIS zum 18 Jahrhundert, Braunschweig(Heizog-Ulrich-Museurn) t984 - M Koller, in Reclams Handbuch der künstlerischen Techniken Bd t, Stuttgart 19:84,8 278 und passim i! BUCltrI8l-SUChlar1d,H' Hie- bCl,ElrtAugäburgerHHUWIBISISIGQ!FISHGISSBHCC.MUrlChCrl19b S tB (Regensburger Modett der i-scriöneri MBYIBM von t52ui2i) 1 B hulcrRollc, arm iiriainrrairkireriiienei . Oslälr SCHEFI Barock bIS 1720130. phil. DISS. um F e Pollnroß. GGISlllChGS Zelt- und Krlegslager Die WIHHHI Peters- 1 Altarmodell zum Sohntagberger Hoctialtar von Mel Hetele, um t75t. nach Restaurierung 1980181 (vgl. AI S 8), Benediktinerstift SeitenstettenrNiederösterreich, 1 Sammlungen klrßrte als barockes Gesamrkunstwerk, In Jahrbuch des Verei GeSCrllChte der Stadt Wien 1983, S l42 II 3 U SCrtIeSSl. Rokokofassung und Maleiialillusion, Mittenwald S. I6 ll . - H. Keiler -A Reß. BOZZCNO. lrt Reallexikori zur deul Kunstgeschicrileßd.ll,Stuttgaitt948,Sp IOBI 798 75 Merk, kuristdes Barock, Ausst- t Fiankliiiiluetaignaiis) t9 (E. Kraft, eine Manerikmri gSglUppe von I5]? ziii aiiauberiierei derSchwanthaler-Wer JBILIH Mlttellurl en derOsterr C lerie s 21 tf,Abb l3tAltarrrtodellThorri .. . . neriiesde wool Eiriuiiveimieiriiieiiiesxxiieimeaei ndro zos befindet SICH in lrtftSbruCkEr Privatbesitz (HINWEIS F Caram