'l Ecktürmen des größeren der beiden dreieckigen iudeteile befinden sich aufvier Etagen die Ausstel- sräume. Die Türme sind durch Umgänge verbun- ztie sich zum Teil brückenartig überden großen, mit sticht erfüllten Innenhof schwingen (Abb. 3). Die- inenhoi ist das Kernstückdes East Building. Archi- nisch stellt er das Zentrum dar und ist der größte n des Gebäudes. Er dient nicht nur als Durch- und angzudenverschiedenenStockwerken dereigent- n Ausstellungsräume, er ist selbst sowohl Ausstel- sort vieler eigens angefertigter Kunstwerke als ein architektonisches Kunstwerk in sich; fast ver- tenderisch in seinen Proportionen und spektakulär h die Brücken. die ihn auf verschiedenen Ebenen spannen, unddieinteressanteBlickeaufden Flaum auf die hier ausgestellten Kunstwerke erlauben. 'all wiederholt sich die Dreiecksform - vom idriß bis zu den Facetten des Glasdaches. Dieser in an Formen so dynamische Innenhof stellt ein zngewicht zu den lnnenhöfen der alten National zry dar, die eher Orte der Ruhe und Entspannung m kleineren Bauteil des East Building. in dem Teil, sich über dem rechtwinkligen Dreiecksgrundriß bt, ist das wCentre for Advanced Study in the Visual i untergebracht. im Gegensatz zu dem dramatisch Jchteten großen Innenhof des Museumsteils, sind hierdie Büros der Kuratoren und derverwaltung und die Räume für das vCentre for Advanced Studyrr um eine sechsstöckige Bibliothek angeordnet. die gleichzeitig den funktionellen, symbolischen und sichtbaren Mittel- punkt des Gebäudes darstellt") Das iwCentre for Advanced Study in the Visual Artsri ist eine neuartige Einrichtung, ein wissenschaftliches For- schungsinstitut, in dem Kunstforschung auf höchster Ebene gefördert werden soll. Bis zu zwanzig Professo- ren und junge Wissenschaftler aus den USA und aus anderen Ländern sollen hier die Möglichkeit haben. nicht nur in Kunstgeschichte, sondern auch in angren- zenden Gebieten, wie Architektur. Design, Anthropolo- gie, Film u. a., zu forschen. Während die Professoren als vvisiting scholarsir hauptsächlich ihre eigenen For- schungen betreiben werden, sollen die jungen Wissen- schaftler, die meist gerade promovierte Akademiker sind, engmitdem Stabder National Galleryzusammen- arbeiten. Für ihre Forschungen stehen ihnen allen die Originalwerke der Sammlung zur Verfügung, darüber hinauseine350.000 Bücherumfassende Bibliothek, ein Fotoarchiv von 2 Millionen Bildern und ein Datenzen- trum." Die erwünschte Flexibilität des Gebäudes erreichte l. M. Pei durch eine Zement- und Stahlkonstruktion, die das Gewicht aufdrei Hauptstützen verteilt. Dies ermög- licht es, in jedem Ausstellungssaal schwere Skulpturen 2 National Gallery oi Art mit dem in Fiic Weißes Haus vorgesetzten East Bu Washington, D.C 3 East Building, Innenhof unter iacetti Glasdach, National Galiery of Art, Wa ton, D.C. Anmerkungen 10 -17 "' Ebenda, S. 91. " Brown, J. C,_ wWhat is (0 becorne IJf the Nafioi iery cf Art, in. Connoisseur. 175, S, 259 W nThe SeCOnd Oentury, The Comprehensive AI turai Plan für the Metropoiitan Museum d! Ar Tne Metropcliian Museum ct Art, ohne Datum " Ebenda, S 17. " Ebenda, S. i4ii5 ß Ebenda, S. i7, " Martin, Willian,The Metropolitan Museum A51 ed, in' American Institute Of Architects Jourr TQBLS 31. V Ebenda, S. 35. aufzustellen. Das Glasdach des lnnenhofes ha lichte Höhe von 24,40 rn, ist an zwei Seiten 68.60 an der dritten Seite 45,70 rn lang. Seine Fläche b 1600 m". Das Sicherheitsglas hängt in einem Ra ausgeschweißtem Stahl undAluminium. Besondr ter gegen Ultraviolettstrahlen sind in das Glas i baut, wie auch eine elektrische Heizung, um Schi schmelzen. Die Wände des Gebäudes bestehe Zement und Klinkersteinen, die mit 1,5 cm dicker morplatten verkleidet sind. Die Deckenhöhe de stellungssäle ist von 3 Metern bis 10,70 m variabi Wände der Ausstellungssäle sind aus DGSOFK Sperrholz gefertigt und mit Wandpappe verkleic daß auch sie sich problemlos schnell umsetzen i; Weiter tragen zur Flexibilität die acht Fahrstüh deren größterObjekte biszu einer Langevon 5,50 einem Gewicht von bis über 800 Kilo transpoi kann. Diedoppelte Funktion des East Building, teils Mu teils Forschungszentrum, wird durch das Neben der der beiden Bauteile verdeutlicht. die nur duri Glasdach verbunden sind. Die Ästhetik des Ne beruht auf der dramatischen Auswertung der Ast trie, die durch das ungleichmäßige Grundstück geben ist. l.M. Pei zeigt sich hier als Meister des mit unregelmäßigen Formen, scharfen Winkel überraschenden Durchblicken. Das ganze Ge