ultramodern. In der feinen Handhabung der mit chf gewählten edlen Materialien, besonders des essee Marmor von hoher Qualität - aus demsel- teinbruch gebrochen. von dem auch die Steineder lden der National Gallery gefertigt sind - zeigt las ästhetische Feingefühl des Architekten. der konsequent durchgeführten Asymmetrie des iuilding und trotz seiner Modernität erzielt Pei die em Verwaltungsratder National Gallery beabsich- znge Beziehung zwischen den beiden Bauten. Der au setzt sich in der Mittelachse des West Building ational Gallery fort. Diese Hauptachse zieht Pei idie Mitte des größeren Dreiecks und läßt sie in der z des mittleren, am weitesten entfernten Turmes ufen (Abb. 3). Eine weitere wichtige Beziehung n der auf das altere Gebäude abgestimmten Far- it, die durch die Vennendung des gleichen Mar- hergestellt wird. lte und das neue Gebäude sind durch einen unter- hen Gang miteinanderverbunden. Nicht nur wird Besucher ein leichter. wetterunabhängiger tg von einem Teil zum anderen Teil des Museums glicht, es wurden auch Teile des Museums. die als c service areasri bezeichnet werden, also z. B. die ügige Cafeteriasowie der Buchladen der National 'y. hier untergebracht. Über diesem unterirdi- l Gang liegt ein Brunnen in der Achse zwischen eiden Eingängen. Eine reizvolle. belebte Verbin- zwischen Außenwelt und Untergeschoß wird das fließende Wasser des Brunnens geschaffen, ch als Kaskade gegen den unteren Teil der breiten erfront der Cafeteria ergießt. tetropolitan Museum of Art in New York gensatz zu dem alleinstehenden, mitderArchitek- sälteren Gebäudes vollkommen brechenden East ng der National Gallery. stellen die seit über zehn Jahren andauernden Erweiterungspläne des Metropoli- tan Museum of Art in New York ein Beispiel des inte- grierten An- und Ausbaus eines Museums dar (Abb. 4). im selben Jahr, 1967. in dem die ersten Schritte zur Pla- nung des East Building der National Gallery in Washing- lon getan wurden. ging in New York der Verwaltungsrat des Metropolitan Museum daran, sich mitderVergröße- rung des Gebäudes zu befassen. Ein Gesamtplan dafür wurde von dem renommierten Architektenbüro Kevin Fioche,John DinklooäAss. vorgelegt. Dieser erste Plan wurde noch drei Jahre lang modifiziert, bevor man mit dem Ausbau begann." Eine Enneilerung des Museums war aus zwei Gründen dringend geworden: einmal war seit dem letzten Anbau von 1931 die jährliche Besucherzahl von 1.2 Millionen auf 4.5 Millionen angewachsen; zum anderen war die Sammlung des Metropolitan Museum um einige sehr großzügige Schenkungen reicher geworden. die adä- quat untergebracht werden mußten. Zu diesen Schen- kungen gehören derTempel von Dendur, die Sammlung Michael C. Rockefeller, die Sammlung lrwin Unter- meyer. die Sammlung Andre Meyer und die Sammlung Ftobert Lehmanfz Ein Blick aufden schematischen Grundriß des Metropo- litan Museum verdeutlicht ein weiteres Problem: die baulich ganz unregelmäßige Substanz des Museums. Von dem ganzen Gebäudekomplex weist allein die Hauptfassade entlang der Fifth Avenue eine symmetri- sche Anordnung auf. Wie die Fiäumlichkeiten, so waren auch die einzelnen Sammlungen und Abteilungen plan- los nebeneinander angeordnet. Francis Taylor, ein frü- herer Direktor des Metropolitan Museum, hatte in den vierziger Jahren einen brillanten Gesamtplan vorge- schlagen, der das Metropolitan Museum in verschie- dene liMuseenu unterteilte, wobeijedes llMUSSUFfia eine Kultur- oder eine Zivilisation darstellen sollte. Zum Bei- spiel sollte nördlich des Vestibüls die Alte Orientalische Kunst. südlich die Europäische Kunst untergeb werden, im westlichen Teil die Angewandte Kuns die Kunst derAmerikanischen Kulturen." Leiderv dieser Plan jedoch nicht ausgeführt. und es blie einem für jeden Besucher verwirrenden Nebene der. Weitere Probleme stellten die überfüllten Dr und Büros dar sowie der zu eng gewordene Hauj sang." Dieser Haupteingang und das monumentale Ves die vGreat Hall", waren das erste, was die Architi in Angriff nahmen, denn zur Feier des hundertjäh Bestehens im Jahre 1970 sollte das Metropi Museum in neuem Glanz erstrahlen"; Danach ging man an die Umgestaltung der bestl den Sammlungen und die notwendigen Anbauten f neu hinzu gekommenen Schenkungen. Ein r Gesamtplan dafür war von Rache und Dinkeloc grund intensiver Studien der verschiedenen Abtl gen des Museums ausgearbeitet worden. Gene l von der Firma Ftoche, DinkelooäAss. befragte diel toren aller Abteilungen und studierte deren Samt gen. um die günstigsten räumlichen Bedingungei die optimale Unterbringung der Kunstwerke zu erz ten. Dabei wurde jede Abteilung unter verschied Gesichtspunkten betrachtet, analysiert und syste siert: nach der historischen, der gesellschaftlicher religiösen,derinstitutionellen.dertechnologische- dergeographischen Bedeutung ihrer Kunstwerke. Umfang nach wurde nicht nur von der vorhand Sammlung ausgegangen, sondern auch die zukür vwachstumsrateu einer jeden Abteilung mit e zogen." Die Analyse der Zusammensetzung des Publil spielte ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Planun Umgestaltung des Metropolitan Museum. Di Museum dient einem breiten Spektrum von Besucl das von Schulkindern über Touristen bis zu Sac