visdte Mitarbeiter (die nach strichen gesetzten Jahreszah- zeichnen die Jahre, in denen weilige Künstler nachweislich ietrich tätig war - rekon- - nach datierten Entwürfen usstellungskatalogen). nsefer lerger irdddrnm Bernatlik Shler lalekI1910-1924 rl1914 'alml1915 K. Delavillal1910-1913 d DreXlerf1910, 1912 Ehrlich 3abriell1915, 1916 iäattringerlWerkmeister bei t agenauerl1915 Hammersdtmiedl1926 Halubl1910, 1913 e Hunfalvyl1913 Kalhammerl1912 aus el J. Margoldl1912-1924 rtens Mayer waldl1918 ert Pednel1913, 1917 kyl1921 Iesch 1er (f) l Teschnerl1915 (ogl Vankel191O Velfmunnl1912-1915 rger Zweybrildr wurt für ein Halsband. Sign. Emanuel J. Margald 2, als Armband ausgeführt. S. Abb. 5 hönger mit Kette aus runden Gliedern. Vergoldetes l getriebenes Silber, Chrysopras, Türkise, Almandin. wurf: Gustav Kulhammer. D 3,3 (Anhän er), L35 cm asamtlänge der Kette). lnv.-Nr. W. I. 9 0 (erwarben 21.2. 1911 um 156 Kronen von Dietrich] ale Schale. Silber, Einsatz aus blauem Glas, Löffel. wurfr Franz Delavilla. Punzierung: OD 900, Diana- if in Sechseck (Schale); 0D, Dianakopf in Sechseck ftel). 7,Bx5,9 cm. lnv.-Nr. W. l. 1089 (erworben am 7. 1912 um 62,50 Kronen van Dietridt) zkelschele (Banbanniere). Silber, getrieben und ver- det, Türkise. Entwurf und Ausführung: Oscar Dietrich. 1D 11 12 Punzierungr 0D, 900, 2A. D 6,8 cm. lVlVrNf. W. l. 1012 (erworben am 10. 2. 1912 um 80 Kronen von Dietrich) Ovaler Anhänger. Vergaldetes Silber, Korallen und Elfenbein. Entwurf: Emanuel J. Margold. Punzierun t OD, Windspiel, A. H 5,8 cm. lnv.-Nr. W. 1. (erworben am 15. 7. 1912 um 65 Kronen von Dietrich) Anhänger. Silber, vergoldet und getrieben, auf Karneal. Entwurf: Hans Bolek. Funzierung: OD (andere Punxen undeutlich). D 3 cm. lnv.-Nr. W. I. 1234 (erworben am 7. 1. 1914 um 37 Kronen von Dietrich) Anhänger. Entwurf: Franz Delavilla. Vergoldetes Silber, Smaragde, Opale. Punzierung: OD. 4,5x4 cm. lnv.-Nr. 169. l. 32 (erworben am 21. Z. 1911 um 50 Kronen van tetric 105 „Spazierstöcke, Damenschirmgriffe (Email, Kristall), Gürtelschließen, Ehrengeschenke, Renn- und Schützenpreise, Pokale, Zigarrenabschneider, Taktierstöcke, Petschafte, Lorbeer- und Eichenkränze, figurale und andere Kunstgegenstände". Diese Gold- und Silberwaren wurden weithin exportiert: nach Deutschland, Frankreich, Rußland, ltalien, Rumänien, Amerika (Compaß 1908). Auf der „Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1909110" im Österreichischen Museum zeigte Oscar Dietrich Anhänger, Broschen, Armbänder, Ringe, Lorgnonketten, ein Kreuz und ein Halsband nach Entwürfen von Franz Gattringer (Werkführer der Firma), Franz Delavilla, Hans Bolek und Leopold Drexler; die kostbaren Werkstoffe waren Gold und Silber, Perlen, Smaragde, Karneol, Lapis, Turmalin, Almandin, Topas, Amethyst, Saphir, Türkis, Opal, Chrysapras, Rubin, Mondstein, Spinell, Onyx, Schildpatt, Elfenbein, Korallen. Die Ausstellung 1910111 brachte Obiekte rlach Entwürfen von Hans Bolek, Emanuel J. Margold, A. O. Halub, K. Delavilla und Alice Wanke, die Frühiahrsausstellung 1912 Obiekte von Kalhammer, Bolek und Halub, die Ausstellung 1913l14 Entwürfe von Hans Bolek, F. K. Delavilla (Frankfurt a. Main), Stefanie Hunfalvy, Ern. Margold, Wenzel Oswald, Dagabert Peche, Milla Weltmann sowie Obiekte nach eigenen Entwürfen: montierte Spruclelstein- schalen, Treibarbeiten aus Silber und Gold mit reicher Verwendung von Edelsteinen und Halbedelsteinen. Die Wiener Firmen der Jahrhundertwende ver- standen es, mit den zeitgenössischen Künstlern Kontakt zu halten, auch wenn viele von ihnen, wie Margold, ins Ausland abwanderten. Margold sandte aus Darmstadt seine heute so bewunderten und geschätzten Entwürfe nach Wien - zur Ausführung in Edelmetall zu Dietrich,zur Ausführung in Porzellan zu Böck; Delavilla war in Frankfurt für Dietrich tätig. Nach 1924 zeigte Dietrich auf der Jubiläums- ausstellung des Wiener Kunstgewerbevereins im Österreichischen Museum „Schmucksachen und kleine Ziergeräte in Gold und Silber nach Entwürfen von verschiedenen Künstlern, wie Hans Bolek, Margold, Eugen Mayer und Dagobert Peche (T)", 1925 nahm die Firma an der Pariser Weltausstellung teil. Van den zahlreichen Auszeichnungen seien einige genannt; Wien 1873, Paris 1879, Wels 1884, Linz 1885, Darmstadt 1914 [Ausstellung derr Künstlerkolonie Darmstadt, Goldene Ausstellungsmedaille), Wien 1931 (Silberne Ehrenmedaille der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie). Nach 1931 wurde die Werkstätte dieses Wiener Unternehmens aufgelöst und kurzfristig von Carius übernommen. Das Österreichische Museum besitzt eine Reihe von Obiekten der Firma Dietrich sowie zahlreiche Entwürfe,von denen einer hier abgebildet ist. (Abb. 6) Die Firma Dietrich verwendete zwei Punzen: unter Julius Dietrich: JD, eine Punze, die fiir kurze Zeit auch von Oscar Dietrich beibehalten wurde, und schließlich OD (: Oscar Dietrich, Abb. 1). Einige kostbare Gegenstände wurden durch eine volle Namenssignatur besonders bezeichnet (Abb. 1). Mancher Besitzer bisher anonymer Wiener Gold- oder Silberschmiedearbeiten wird bei näherer Betrachtung sein Obiekt als Werk Oscar Dietrichs erkennen können. Die Purllierllng der Gbgebildefeft Obiekfe (D112 im Besitz des Üslerreichischen Museums) bestellt EIUS der amtlichen Feingehtlltspllnle (Dianaküpf trlr größere, Windspiel für kleinere Gegenstände), dem wzdndr Konlmllclmtsleidten (A) und der Firmenpunze Dietrichs (au). MtJnChrnGl ist der Felrlgeflülf nach gesondert in Ziffern angeben. Dianakopf nach rechts in Sechseck mit Ziffer 2 [.2 Fein- gehalt 900) und dem Buchstaben A (- Kohtrollamt Wien). Dianakoßlf nach rechts in Füntpaß m Ziffer 3 (: Fein- geholt m) und dem BUBhStßbeh A i: tcdntrdlldrnt wrdn). Windspiel nach rechts in Sedisedc mit Ziffer 3 l: Fein- gehalt 800) und dem Buchstaben A (z Kontrollamt Wien). (Untere Reihe, v. l. n. r., 10, 11 12) 57