antile da Fabriano, nAnbetung der Könige", 1423. Uf- len, Florenz erkungen 4 - 7 is, Elbl. nat. ms. lat. 4884. sowie: Beda. Collectanea et Flores 1, s. sa, sp. 1061 n. per. Hanna, Welhnachtsbllder Im Wandel der Zßlt, Wien, 1978, 41.; sowie Wals, Adolf, Dle Gebunsqeschichte Chrlstl am Tri- auch die dreißig Silberilnge, die später der Judas- iohn werden sollten, und den Reichsapfei Alexan- ders des Großen. Sie kehrten heim und wurden vorn Apostel Thomas getauft. Ihre Gebeine hätte Kaiserin Helena nach Konstantinopel bringen las- sen, Bischof Eustorgius nach Mailand und Flai- nald von Dassel, der Kanzler Friedrich Barbaros- sas, nach Köln. Die Namen der drei Weisen wer- den zuerst in einer aus dem 9. Jahrhundert stam- menden Übersetzung eines alexandrinischen Tex- tes aus der Zeit um 500 genannt' und sind in die Legende aurea des Jacobus de Voraglne aufge- nommen. lm Bilde scheinen sie zum ersten Male auf einem in jüngster Zeit in Faras im Sudan ge- fundenen Fresko aus der Kirche der antiken Stadt Pachoras auf, wo einer der Weisen als Meichior entzifferbar bezeichnet ist. Somit ist anzunehmen, daß Kaspar, Melchior und Baithasar Namen ägyp- tischen Ursprungs sind. Vielfältig sind die Überlegungen und Spekulatio- nen um den bei Matthäus genannten Stern. Johan- nes Kepler hat gemeint, in dem Stern eine für das Jahr 7 v. Chr. - also das eigentliche Geburtsjahr Christi - nachweisbare Konjuktion von Jupiter und Saturn berechnen zu können, was ihm aber nur Schwierigkeiten mit der Kirche brachte. Diese Konjuktion im Raume von Palästina hätte niemals Weise aus Mesopotamien zur Reise an das Mittel- meer veranlassen können. Jegliche naturwissen- schaftliche Erklärung für den Wunderstern bei Matthäus ist auszuschließen. Der in Sichern um 100 n. Chr. geborene Philosoph Justin, der um 165 unter Antoninus Pius den Mär- tyrertod erlitten hatte und daher auch Justinus Martyr genannt wird, legte als erster die Bileams- prophetle (Nm. 24, 17) als messianische Weissa- 8 Benozzo Gozzoii, "Zug der Königen, 1459-1461. i pella Medici, Florenz umphbogen von Sie. Maria Maggiore in Rom, in: Das MDn! 13.Jg.1960, H. 314, S. 73-88 ' Epiphanlus, Panareon 51, 22, 3- 11; Die griechisch-christllc Schriitsteller der ersten drei Jahrhunderie, Leipzig, 1897i" S. 284 - 287 1 Augustlnus Sermones 202, in; Mlgne, Patrologia iatina 38,1