is Vogel e Fünf aus den fünfziger hren ll't wir heute auf die Kunstszene der fünfziger 'e in Österreich zurückblicken, wird uns immer ier die wichtige Rolle einer Gruppe von Malern uBt, die eigentlich keine Gruppe im üblichen l war, die keinen Namen, keine Organisation e und die keine erklärte Richtung vertrat, die e Manifeste publizierte und die aber doch das stgeschehen Österreichs sehr wesentlich ite, beeinflußte und für eine gewisse Zelt sehr tliche Spuren hinterließ. Es ist das die Gruppe Merwart und Braun. Fluediger Engerth nannte schon in einem Artikel im "Neuen Forum" . Jahr, Heft 154) vEine heimliche Gruppen, und ählte damals die Künstler Theo Braun, Gün- Kraus und Ludwig Merwart dazu. Diese Na- müssen aber mit Margarethe Herzele und Pe- laum ergänzt werden. Engerth schreibt in dem tel u.a.: nObwohl die individuelle Eigenart in künstlerischen Handschrift bei jedem der drei er kräftig ausgeprägt ist, sind doch durch die einsame Arbeit, die insbesondere techni- an Problemen der modernen Graphik (Eisenät- i) gewidmet war, Gleichartigkeit im Verständ- der Beziehung zwischen den farblichen und kturellen Valeurs entstanden, die an einen menzusammenhang denken lassemi iönliche Kontakte hatten die drei von Engerth annten Maler bereits durch das Studium auf Akademie der bildenden Künste in Wien, wo gemeinsam die Klasse des Professors C.L. tin besuchten. Günther Kraus, geb. 1930 in lenfurt, fand schon sehr früh zu seinem für ihn akteristischen Formenkanon. Bereits bei den vürfen für den Mosaikboden des von Clemens :meister erbauten Parlamentsgebäudes in An- , 1951, die dann 1956 ausgeführt wurden, fin- wir die wichtigsten Elemente der Krausschen ersprache. Wir werden sie immer wieder in it gewandelter Form und in verschiedenen Va- onen in seinem Werk finden. Theo Braun, geb. E in Karbitz, heute CSSR, der viele Jahre auf Technischen Hochschule in Wien lehrte, hatte its zu Beginn der fünfziger Jahre die Farbge- ungen von Krafthaushallen und technischen ichtungen besorgt und damit eine umraumge- ende Funktion in Angriff genommen. Eine sei- wesentlichsten Anliegen aber war eine Neube- ng der Eisenätzung und deren drucktechni- l Verwendung, eine Technik, über die er auch Buch mit dem Titel i-Mutative Eisenätzungrr ge- ieben hat, das im Verlag Die Brigg, Augsburg I, herausgekommen ist. Diese Technik war es l, die die fünf Künstler zusammenführte und Zeitlang einen gemeinsamen Weg gehen ließ, 1B sie von außen, von den Kritikern, den Veran- ern und den Kunstinteressierten sehr bald als ipe gesehen wurden. ther Kraus, der 1954 auf Grund eines Fulbright endiums einen längeren Studienaufenthalt in rrika absolvierte und dort mit den neuen Strö- gen des abstrakten Expressionismus in sei- verschiedenen Formen bekannt geworden fand einmal Braun über eine Anzahl experi- teller Blätter gebeugt, Andrucke, nach Farb- richen, die Braun beim Einfärben der Platten reine Eisenätzungen zugefallen waren und de- er zuerst wenig Gewicht beimaß. Beide er- iten die Spontaneität und Ursprünglichkeit, intellektuelle Unbelastetheit und emotionelle zhe der unbewußten Farbverteilung, und in Folge entstand eine ganze Reihe weiterer rein istischer Blätter. cosiasuizsu Günther Kraus vor einem seiner Kunstharzbilder, iiFor- mation in Orangen, 1960 entstanden, dessen Struktur sich aus dem i-FlieBen der Farbenr ergibt. Theo Braun vor seiner Wandgestaltung im Foyer des Auditorium maximum der Technischen Universität Wien am Getreidemarkt Ludwig Merwart beim Druck und Abziehen einer sei- ner Eisenatzungen an der Handpresse Margarethe Herzele in ihrem Atelier in Wien-Mauer, Langegasse Peter Baum mll einer seiner Pinselzeichnungen, ei- nem signalhaften Zeichen in lachistischer Technik Günther Kraus, Einblick in seine Ausstellung von Gra- fiken in Pesaro 1967, Galleria il Segna Passi Günther Kraus, "Elementformri, 1960. Kunstharz auf Leinen, 200 x 100 cm. New York, Privatbesitz Günther Kraus, "Mein Siegelrr. Einiärbig auf Bütten, 40 x 40 cm