ys Kollege, in der Eröffnungsansprache mit Recht zellte, ist Hodny in seinen Werken wie In seinem Le- iphiiosophischen Grübeleien und psychologischen ieien ebenso abhold wie modischen Experimentenri. nd Hodnys Arbeiten aus Landschaft, Porträt oder ben unter stetiger vortrefflicher Beherrschung aller iischen Möglichkeiten Zeichen einer aussagekräfti- Künstlerpersönllchkeit. (B. 10.-9. 11. 1980) - 12) rie Academia a Bischoffshausen 927 als Hans Stutz In Kärnten geborene Maler und auer lebt seit zwanzig Jahren in Paris. Um 1955 von Mauer entdeckt und gefördert, hat Bischoffshausen ar stets die von Inhalten thematischer oder literari- Art Iosgeioste Selbständigkeit des bildnerischen JQS gesucht. Seine Arbeiten sind Zeichen der Stille iufrufe zur Kontemplation. Seine gegenwärtige Pha- zeichnet Blscholtshausen als i-wiide graphische Ar- ahne Maske, in Unrastn. Wie seine früheren welßmo- cmen Bilder stellen auch die in dieser Ausstellung hen gewesenen iiBlIder aus 25 Jahrem wichtige Bei- : der Kunst unserer Zeit dar. (25. 9. - 16. 10.) - 13) Franz Wagner trlberg is I Galerie Haemmerle s Neunhäuser 900 geborene Zürlcher studierte an der Kunstgewer- iuie Zürich unter den Professoren Würtemberger "aul Bodmer. Die Galerie Haemmerle würdigte die ndung des 8. Lebensjahrzehnts des unvermindert am e bleibenden Künstlers mit einer Gesamtschau. Pro- ir Rudolf Korunka von der Hochschule für angewand- nst Wien über des Künstlers Werke: v... sie sind ein nntnis einer innigen Liebe zum Leben. das schönste t an das Dasein. Ihre Werke zeigen an, daß sie die i aus ihrer Phantasie gewinnen, um Natur und ihre lngen nach eigenem Temperament wiederzugeben. ll'l Ihre Werke doch in diesem Sinne verstanden wer- Vor uns also ein Oeuvre, das sich durch Schlichtheit lotivation und bewußtes Einfachhalten, auf das We- iche Beschränkende In Auftrag und Mittel darstellt. irühen Sehnsüchte, opferrelche Wegstrecken eines gten Lebens künden von einer Künstlerpersbnllch- ibseits der marktschreierischen lauten Kunstszene. .-20.10.19SO)-(Abb.14) i.n. I bruck I Landesmuseum Ferdinandeum bruck im 19. Jahrhundert - Pläne und An- ten indeskundlichen Museum im Innsbrucker Zeughaus en aus AnlaB des ß00jährigen Bestandes der Stadt zelchnungen, Aquarelle und Druckgraphiken als okumente des Wachsens und Werdens in dieser für ieutige Stadtbild entscheidenden Zeit gezeigt. Die r haben fast hauptsächlich topographischen und da- iuch historischen Aussagewert. Der künstlerische kt steht entsprechend der Qualität der jeweiligen tler im Vordergrund. Die Ansichten zeigen meistens vheile Weltit, Ortschaften und Häuser sind eingebun- 1 eine teilweise idealisierte und romantisch überstei- Landschaft. Eine stattliche Anzahl von Stadtplänen schauiicht ebenfalls das Wachsen der Stadt lnns- ; in jenem für den Städtebau so entscheidenden iundert. (Ab Juli 1980) rie im Taxlspalals ir Kokoschka - Druckgraphik 1906 bis 1923 i ebenfalls im Rahmen des Jubiiäumsjahres veran- ltS Schau schloß sich an die Reihe jener im Sommer gten Ausstellungen österreichischer Meister von Ku- loeckl, Klimt. Schiele, Egger-Lienz und A. Koiig an. iegebene kleine Raum verwies auf eine bestimmte 'ahi. Man entschloß sich für die drucktechnischen ten zwischen 1906 und 1923 und konnte mit den 81 rtaten aus den Beständen der Sammlung Ruperti- Salzburg einen nahezu geschlossenen Eindruck von leisters früher Auseinandersetzung mit diesem Aus- smittel geben. Der Bogen reichte von den noch I den Jugendstil beeinflußten Postkarten und Illu- onen der Wiener Werkstättenzeit bis zu den expres- stischen Selbstbildnissen der zwanziger Jahre. .-24. 7. 1980) - (Abb. 15) a Galerie Innsbruck .ld Schreiber 952 in St. Veit an der Glan geborene Künstler sagt: te Zeichnungen sollen Fenster sein - durch die schwingen. Ein auf allen Blättern erscheinender Flugkör- per soll das ruhelose Sein des Zeichners signalisieren. das durch eine Welt, die durch Artefakte früherer Kulturen gekennzeichnet ist, treibt. Dabei scheint ihm das Grab (das Schreiber auch Geburtsstätte ist) eine besondere Ficlle zu spielen. (31. 5. -28. 6. 1980) - (Abb. 16) Stadtturmgalerie Kurt Mimmler - Fotografik Mimmler ist lnnsbrucker, geb. 1935. Er entwickelt seine Fotograflk seit 1960. Nach seiner ersten Ausstellung in Schwaz folgten weitere in Innsbruck, München, Wien und Tiflis. wTräumereienit werden zu Bildkomposltionen ge- staltet, was eine überaus große Präzision der Technik - die weit über eine übliche Fotomontage hinausgeht - fordert. (4. 6. -6. 7. 1980) Galerie Krinzinger Ingeborg Strobi Ausschnitte aus der Arbeit nl. 1.1979 - 31.12.1979x,ei- nem als Montage gedachten Tagebuch in Bildern u.dgl., wurden gezeigt. Wir brachten schon im Heft 170 anlaßlich der Ausstellung der Künstlerin In der Neuen Gelerie in Graz einen Hinweis auf diese Arbeiten. (4. - 16. 8. 1980) - (Abb. 17) Lienz I Städtische Galerie Herwig Zens Der Wiener Graphiker und Maler zeigte Bilder, Zeichnun- gen und Radierungen. Seine sehr kraftvoll gesetzten Stri- che verdichten sich immer wieder zu den Konturen, die ein bestimmtes Objekt entschieden aus einer unsicher schwankenden Umwelt herausheben. Dann gibt er mit we- nigen Linien, ja einem Linienfluß, topographische Einzel- heiten von charakteristischer Prägnanz wieder. Wie unsi- cher und unfaßbar aber unsere Umwelt ist, wird uns be- sonders bei Zens' Bildern deutlich, wo sie nur in wenigen Tönungen Zu ahnen ist. (9. 7. - 3. B. 1980) - (Abb. 18) Kärnten Viliach I Galerie an der Stadtmauer Johann Juiian Taupe Der 1954 geborene Villacher studierte in Wien bei Max Weiler und erhielt heuer den Paul-Troger-Preis. Er stellte hier das erste Mal allein aus und bekennt sich im Farbli- chen zu Blschoffshausen. Nicht Malgesten und emotiona- les Reagieren bestimmen die Bilder, sondern ein überleg- tes und introvertiertes Übertragen eines gedanklichen Vollzugs. Eine bewußte Gegenposition, eine Gegenwelt des Scheins wird hier aufgebaut. Mit sparsamsten Mitteln wird hier Wesentliches angepeilt. Ein junger Künstler, der Beachtung verdient. (20. 8.-4. 9. 1980) - (Abb. 19) Viliach - Rathaus I Paracelsussaai Otto Dlx - Der Krieg 36 sehr beeindruckende Zeichnungen aus den Jahren 1915 bis 1930. Die als Pendant zur vorangegangenen Goya-Ausstellung gedachte Schau zeigte gelstesver- wandte Großen am selben Thema. Dix hielt mitten im furchtbaren Grabenkampf des 1. Weltkrieges Situationen fest, und noch Jahre später kam er von den Eindrücken je- ner grauenhaften Szenen nicht los, sodaß Wut und Empo- rung, Leiden und Mitleiden sein Werk geprägt haben. Die expressionistischen Arbeiten wurden diesem Geschehen besonders gerecht. Eine Ausstellung, die von Dr. Otto Breicha zusammengestellt wurde. (7.-23. 7. 1980) - (Abb. 20) Volkskunst des slowenischen Alpenlandes Es ist sehr erfreulich, daß in Viliach immer wieder auch der slowenische Volksteli unseres Landes zu Worte kommt, und wir können nur hoffen, daß diese Initiative Nachahmung und Anerkennung bei slowenisch und deutsch sprechenden Karntnern findet. Die 211 hier ge- zeigten Objekte geben einen sehr weitgespannten Über- blick des volkskundlichen Schaffens. Neben Beispielen der Architektur (Modelle, Fotos, Objekte) gab es Statuen, Votivgaben, Kirchenbiider, verschiedene Möbel des bäu- erlichen Hauses, verschiedene verzierte Küchengeräte, Arbeltsbehelle, Textilien zu sehen. "Die Voikskunsl des slowenischen Oberlandes ist ein Bestandteil der Volks- kunst In den Alpenländern. Ähnliche Lebensbedingungen und Kulturzusammenhänge bewirkten ähnliche Ergebnis- se und eine ähnliche bildnerische Überlieferung" schreibt Dr. Gorazd MakaroviE. Es wäre sicher gut, wenn diese Ausstellung auch in anderen Bundesländern gezeigt wer- den konnte. (28. 7. - 14. 8. 1980) Steiermark Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum Steirische Arbeitswelt Der Untertitel hieß "Der arbeitende Mensch und die Pro- den Menschen in der wguten alten Zeit-i. Immerhin kann man auch bei Bildern wie jenen von Gauermann und von Thomas Ender. die den Menschen bei seinen Tätigkeiten zeigen, auf das soziale Gefüge schließen. Die Haltung des Mannes mit der Pfeife auf Gauermanns Blatt "Auf- bruch eines Hlrsches in der Fieischbank des Brandhofesi sagt da etwa schon sehr viel aus. Aber selbst ein Aquarell wie jenes von H. Petschnig, das eine Ziegelei im Hilm- teichwald zeigt und auf dem kein Mensch abgebildet ist, besagt viel über die Arbeitsbedingungen in früheren Zei- ten. Dabei muß vermerkt werden, daB wenig kritische, viel mehr topographische oder idyllische Wiedergaben über- liefert sind. Trotzdem ist oft daraus mehr zu ersehen. Be- achtenswert ist das frühe Einsetzen der Industrialisie- rung in diesem Bundesland. Der gut ausgestattete Kata- log mit Artikeln der Mitarbeiter F. Posch, P.W. Roth, U. Baur und E. Staudinger, alle von der Universität Graz, ergänzen die Schau sehr glücklich. (19. 6. - 25.8.1980)- (Abb. 21) Galerie DIDA in ersten Halbjahr brachte diese Galerie wieder eine an- sehnliche Reihe von Werken bekannter österreichischer Künstler einem neuen Publikum nahe. Folgende Maler und Zeichner stellten aus: Robert ZeppeI-Sperl vom 2. 2. bis 6. 3., Hans Frante vom B. 3. - 10. 4., Walter Schmüg- ner vom 12. 4. - 8. 5., Drago Druskovlc vorn 10. 5. bis 14. 6. und Paul Flora vom 30. 5. - 13. 7. 1980. Der unter dem Namen DRAGO agierende Druskovlc, 1950 gebore ner Kiagenfurter, sei hier besonders erwahnt. Er sagte un- ter anderem: wich sehe die Aufgabe des Künstlers darin, aus dem Ursprung zu schöpfen, sich dieser Energie zu überlassen, sich ihr hinzugeben, selbst zu Farbe und Form zu werden, ...rr Sein von östlichen Erkenntnissen beeinflußtes Denken sucht eine Inkarnation in seinen farbkräftigen Bildern. (Abb. 22) Niederösterreich Baden I Frauenbad 65 Jahre Kunstverein Baden 61 Mitglieder dieses schon sehr früh gegründeten Kunst- vereines waren mit 188 Werken vertreten. Unter dem der- zeitigen Obmann Sigi Schenk stellte das Team F. Kaul- fersch, B. Hollemann, E. Bousek und K. Reisinger eine oualitätsvolle und beachtenswerte Schau zusammen. Von den älteren Künstlern seien genannt: G.W. Lauten- schläger mit seinen farblich noblen Impressionen und der bekannte Karl Cizek, hier besonders mit einem Bild vom Erzberg. Aus der nächsten Generation ragt F. Kaulfersch mit expressiv und flächig gemalten Bildern hervor. Sehr stark und schon ist die Generation der Zwischenkriegs- zeit vertreten gewesen. Der Bogen spannte sich hier vom leider so früh verstorbenen expressionistisch maienden Anton Wichtl über den exzellenten Graphiker und Akade- mieprofessor Max Melcher bis zu dem harten und kriti- schen B. Hoilemann und den duftig und Volumina schaf- fenden P. Almassy. Die Kriegsgeneration kennzeichnen Namen wie der des unglückseligen E. Postenrieder, des kritischen Sigi Schenk, des registrierenden J. Reichholf. Von den Bildhauern seien Josef Müllner, Mathias Hietz und Johann Turba genannt. Die Architekten Stephan Bu- kovac, Joseph Fischer, Herbert Ortner und Herbert Thur- nerzeigten Entwürfe und Projekte sowie Fotos von ausge- führten Bauwerken. Der umfangreiche Katalog (130 Sei- ten) wird durch den historischen Rückblick 65 Jahre Kunstverein Baden von Oskar Matulla eingeleitet. (31. 5.-3.8. 1980) Gutenstein I Servitenkioster Mariahilferberg Hubert Aratym Unter dem Titel Transfigurationen sind des bekannten Künstlers Bilder, Figuren in immer neuen Verhüllungen und Gruppierungen, zu sehen gewesen. (13. 7.-28. 9. 1980) - (Abb. 23) Eichgraben - Galerie Verein für Kunst und Kultur Das ehemalige Stationsrestaurant, ein Jugendstilgast- haus, das durch die Initiative und den persönlichen hand- werklichen Einsatz der Vereinsmitglieder als Ausstei- lungs- und Veranstaltungsort gerettet wurde, ist seit Jah- ren der Flahmen lür immer qualitätsvollere und zahlreiche- re kulturelle Veranstaltungen. Heuer waren Ausstellun- gen von Ernst Paar, Maria Moser, Leo Zogmayer und Ernst Skricka zu sehen. Ernst Kein las aus seinen Werken. Das Wiener Nonett spielte Stranitz, Schuhen, Angerer, Bach und Mozart. Dr. W. Daim hielt einen Vortrag mit Diskus- sion über nUHtGTQBHQ der Menschheit-i, und ein Abend "Jugend kreativ- brachte Musik, Lieder und Texte der Ju- gend sowie Chassidische Lieder. Ein eigenwilliges und gewachsenes "Kulturzentrumu an der Westbahn profiliert sich. (Abb. 24) Alois Vogel