auius van Vianen. Corpus Christi aus der Kreuzigungsgrup- e für Erzbischof Wolf Dietrich. Gold. in sechs einzelnen Tei- rn gegossen, Höhe 30 cm. Florenz. Sammlungen des Paiaz- J Pitti. lnv. Nr. 1545 I A. s. e. ans Karl. Buchdeckel für ein Missale. mit rrgroßernr Wap- en des Erzbischols Woii Dietrich. Silber. Email. Höhe B cm. Breite 29 cm. im Ledereinband des durch Piantin in niwerpen gedruckten Missales gnldgepreßtes Wappen Ioii Dietrichs und Jahreszahl 1598. Salzburg. Domkustodie ans Karl. gravierte Innenseite des Buchdeckeis aus Abbil- ung 14 ierkungen 62 - 112 (Anm. 94A 1 12 s. Text S. 12) ossacher wie Anm 50. hier Kai. Nr. 122 auf S. 154 tahi wie Anm. 49. hier S 365 andesarchrvsaizburg. Hotkammerpretoknlie Nr. 337. unpaginiertun- er diesem Datum. iie Anm. S4. Hoikammerprotokoiie Nr 339.1. 101? g Zu Hans Karl Q1." John F. Hayward. Vinudeü GOldSmiIhS arld lhe Triumph D1 iannerlsm. London 1976. S. 268- 169 u. passim. He Anm 21.1595l1596.1.117' He Anm. 54. hier Nr. 338.1 57 He Anm. 21. 1595196. hieri 175 He Anm. 1 1. hier ZA 219.1.B3' iagner wie Anm. 13 iv. Nr. 83-87 l A. S. e. ossacher, wie Anm. 50. Kat Nr. 1267130 auf S 156 m 157. lie Anm. 1a. hier Trauungsbuch I. l. 4'. onsistorlaiarchivSalzburg. Konsistorialprotokolle1591 - 1595.1. 13. lle Anm 21,hier HS. Nr 38. andesarlzhiv Salzburg. Steuerbeschreibung 160a : Geh Arch. XVlll11. 1. 52. andesarcniv Salzburg. Steuerbeschreibung 1623 I Geh Arch. XVlll12. f. 8. lie Anm 1B. hier Trauungsbuch ll. 1. 221. lie Anm. 1B. hier Tauibuch l. l. 339. 1. 331 . 1. 358 und 1. 144' bzw. Taul- uch ll. 1. 224.1 3OG,1.163'und1.1B9'. lagner wte Anm. 1. hier S. 87 -88. iv. N1. 1623. ich dari auch an dieser Stetie dem Leiter der Fotnabtei- Ing des Kunsihisroriscrlen Museums, Herrn Dr. Georg Kugler. iur die beriassung des Farbdiapositivs und die zugehörige Publikations- riaubnis herzlich danken. rnst Kris. Meister und Meisterwerke der Stalnscllneldekunst Iri der alienischen Renaissance. Wien 1929. 2 Bde .Nachdruck1979.S 125 nd Abb. 531. iuellen zur Geschichte der kaiserlichen Haussammlungen und der unstbestrebungen des allerdurchiauchtigsten Erzhauses, in Jahrb. .Allerh. Kaiserhauses. 11. 1893. ll. Teil. S. LXXVIII. ris wie Anm. B2 ossaclier wie Anm 50. Nr 131 auf S. 157V 158. ossaclier wie Anm. 50. hier S. 148 7150. ranz Martin. Erzbischol WoliDietrich unddie Goldschmiedekunst. ini alzburger Museumsblaiter. 8. 1929. Heft 515. S. 1 - 7. lie diesbezügliche Celllni-Literatur bei Martin wie Anm. 8G. hier Ari- lerkungen 6 -8 aui S. t. Ialter Holzhausen, Deutsche Goidemaiiarbeiten um 1600i!!! PSIQZZO itti in Florenz. in: Pantheon. 1D. Bd.. 192115453 ri. lartin wie Anm. B6. ossacher wie Anm. 60, hier Kai. Nr. 60161 auf S. 69- 71. atlannes Grat Moy. W011 Dietrichs Goidgeschirr und die Gewerken an Gastein und Rauris, in: Mitt d Ges 1. Saizb. Landeskunde. 107. 967. S. 225 - 234. ranz Pagilz. Unbekannte Quellen zum Niedergang des Goidbergbau- s iri Gasteiri und Rauris. in Mitt d Ges 1. Salm Landeskuride. 107. 967. S. 235 - 251. icnard 1711110711. Studien zur Industrie-Archäologie lll: Die goldenen rinkschalen des Salzburger Fürsterzblschofs Woii-Dietrich von Flai- 2nau.Wlen 1970 : Sitzungsberichte der PhilrHist. Klasse derÖster- eichischen Akademiederwissenschaiten. 266. Band. 3. Abhandlung. iV. Nr. 1545IA. s. e. urt Hussacher. Einegoldene Kreuzignngsgruppe des Paulus van Via- eniiirErzblschciwoli Dietrich von Flaitenau. iri: AnzeigerdesGerma- ischen Nationalmuseums Nürnberg. 1964. S. 71 -B2. ossacher wie Anm. 60. hier Kai. Nr. 62 auf S. 71'. Iie Anm. 1B. hier Tauibuch ll. t. 49. ossaciler wie Anm. 50. hier S. 17 -18. IieAnm.2i.hier H5. Nr. 37.1. B8. FemerSiirtsarchivSt. Peter. H5 713 I Abieirechnungen 1589. 2'. Ile Anm. sa. hier Nr. 336. unpaginrert unter diesem Datum Iie Anm. 13. hier Tauibuch l. 1. 255. eilng wie Anm. 37. hier iii. Nr.1 . fle Arlm. 64. hier Nr. 337. unpag iert unter diesem Datum. rankenburgerwie Anm. 29. hierS. 334. andesarchiv Salzburg. nPirckmayerregestend eiing wie Anm. 37. hier lll. Nr. 735. fie Anm. 1a. hier Tauthuch li. i. 27a. teuerbeschreibunq 150a wie Anm. 7s. hier r. a. Iis Anm. 3a. hier Hs. Nr. 42. i. 2324. Iie Anm. es. hier Hs. Nr. 42. i. 274. Iagner wie Anm. 7. hier Melsterverzeichnis Nr. 1es. laupt wie Anm. 30. hier S. lll. lich auf andere Werkstätten hinweisen. deren Tätigkeit abzugrenzen noch nicht gelungen istr." Manche der Arbeiten derSaizburger Hoigoidschmiede aus dem ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts gehö- ren zu den Spitzenwerken der europäischen Gold- schmiedekunst und sind schon öiters behandelt wor- den. so daßdieAufzeigung derwesentlichen Meisterha- men hier genügen kann. 1598. also wohl zu Beginn sei- ner Saizburger Tätigkeit. schur Hans Karl die Rücken- und Deckelverkleidung eines Prachtmissaies für den Saizburger Dom. Das 1596 bei Plantin in Antwerpen ge- druckte Meßbuch ist in SchweinsiectermitGoldpragung gebunden und weist am Vorsatz das eingeprägte Datum 1598 auf. Die 38 X 29 cm großen Siiberdeckei sind mit- tels eines durch vergoldete Rahmenieisten betonten Hochrechtecks gegliedert und werden mit teils figürli- chen Schweifwerkornamenten verziert. im hochovalen Mittelteil der Deckel ist in Gcldemail das von einem En- gei vorgewiesene (große) Wappen Erzbischols Wolf Dietrichs angebracht (Abb. 14). Rücken und Innen- deckei sind graviert: am vorderen Christus als Schmer- zensmann in Haibtigur. umgeben von Ornamenten und den Leidenswerkzeugen. am hinteren lnnendeckei die Halbligur Mariens in ähnlicher ornarrientaler Umrah- mung (Abb. 15). nAuf Grund der Qualität und der Über- elnstlmmung des Emaiidekors in Ornamentik. Technik und Farbwert mit dem Goldemailservice Woii Dietri im Palazzc Pitti. vor allem mit der Flasche aus die: Service. die 1602 von dem erzbischöfiichen Goidar ter Hans Karl signiert wurde, ist auch das Missale sern Meister zuzuschreibenß" Dieses Service, eine Flasche und vier Trinkschaie alles aus 18karatigem massivem Gold und mit Ema beithöchsterQuaiitätverziert. hat irnieauigehörLdL seineköstliche Existenzdasästhetischeund geschi liche Interesse in Anspruch zu nehmenrr". im 19. Ji hundert wurde es sogarCeilini zugeschrieben." We Holzhausen hatte dann 1928 aufgrund der Signatur Meisterrrage gelöst" und Franz Martin ein Jahr Spi jene Archivaiien veröffentlicht". die für Hans K Stellung am Salzburgsr Fürstenhof so aufschiußn sind. Selbstverständlich waren die Trinkschalen (Abi ebenso Mittelpunkt der Forschungen Rossachers der Saizburger Ausstellung von 19678", wo sie Joi nes Graf Moy" und Franz Pagitz" zu weiteren l schungen veranlaßten. Der daraus und aus den figi ien Darstellungen auf den Schalen resultierende sammenhang mit der Geschichte des Goidbergbau den Hohen Tauern. insbesondere in Gastein und in Rauris. erwies sich als wertvolle Indirekte Quelle füi chard Pittionis Studien zur nIndustrie-Archäoiogier hochalpinen Bereiches in Österreich."