4 Kirche von Worcester, AutriB der beiden westlichen Joche (Brakspear) 5 Kirche von Glastonbury, Ostseite im nördlichen Querschift (Brakspear) 6 Kathedrale von Welis, Autriß des Langhauses (Britton) Anmerkungen 11 - 28 (Anrn. 11 - 16 s. Text S. 24) " Church, 1BB7,3021. " Bony.194e,14w-...tnewesiern schont ioilcws regional or locai varie- tles oi French Gothic erchltecturerr H Vgl, dazu: John Bilson. The Beginnings ofGothic Architecture: li Nor- man Vauiting in England. Journal uf the Finyai Institute 01 British Archi- tects, 3111 ser. B. 1898 -1899,2B9 - 31 9; Ernst Gaii. Die gotische Bau- kunst in Frankreich und DeutschlandTeii I: Die Vorstufen in Nordfrank- reich von der Mitte des elften bis gegen Ende des zwölften Jahrhun- derts. Braunschweig 1955 (1929). 3D 11., Marcel Auberr, Les plus an- ciennes crolsees dogives. lsur röie dans ia construotion, Bulletin m0- numental E3, 1534, 5 11. und 137 11.; R. Mark und 11A. Prentke. MOdeI Analysis O1 Gothic Structure, Journal O1 the Society 01 Archlteciurei Hi- siorians 27. 1968. 44 11.1 J. H. Acland, Medievai Structure the Gothrc Vauit. Toronto 1972. 1' Bond. 1913. 318 ff. 1' Gaii,1955, 4D 11.; J. Villette. Les arc-botitani supe eurs de ia cathedraie de Chartres sont-iis inutiiesfl. Bulletin des soc tes archeoiogiques diureei-Loir 23. 1967, 167 11.: K. W. Severens, The EariyCampaign ai Suns, 11QO -1145, Journal 01 the Society o1 Architecturai Hisinrians 29, 197D, 97 it.: Anne Prache, Les ercs-bouianis du chevei de Saint- Herni de Reims. Bulletin de in soclete nationale des Antiquaires de Franco, 1573, 41 it.; R. Mark und M. Wolle, Gothic Cathedrai Buttres- sing: the Experiment et Bourges end itslniluenceJournei oftheSciciety 01 rchitecturai Htstorians 33, 1974, 17 11.; Anne Prache, Les arcs- büutünts au Xiie siecie. Gesta 15, 1976, 31 11. " Vgl. Anmerkung 13; Geil, 1955. 3011, und John Fitchenlite Construc- tion 01 GotnicCathedrels, Oxford 1961, 64 11. zum Problem des Rippen- gewolbes. 1' VgLdle beiden Beliritgevon Christopherwilson und Barrie Slngletun in: Medtevel Art and Architeciure ai Worcesier caihedral, The Briiish Ar- cneeological Associetion Conference Transactions ior the year 1975. London 1978. 1' Eine andere Technik scheint ebenfalls in England entstanden zu sein: tes-decharge, dermitderTleie des Mauerwerks verbundenekragslein iiirdee Gewölbe. UberderAbakusplattewarden diesteinenichtiiiryede Rippe gesondert gearbeitet. sondern die drei Flippen bei einem Drei- strehi bilden mit dem inneren des Mauerwerks auf der gleichen Höhe einen einzigen Stein. so daß das Tragen der Abakusplatte eine Illusion ist und die woussotrsr sich erst viel später von dem Mauerwerk losen aisesscheint, soetwat 17Din Byiand und 1 184 inGiastonbury, in Frank- reich erei nach 1200 z. B. in Solssons. in Welle ilndetsich dieseTechnik erst In den westlichen Jochen. Vgl. hierzu Biison.1928.35 und Fitchen. 1961. 75 1. und 218. " Biieon.1928.43. x" Paul Frankl. Gqthic Architecture, Peiican Hlstory o1 Art 1962, 5D 3' HansJantzen. Uber den gotischen Kirchenraum, Freiburg 1927. 10und 15. u Jantzen. 1963. 76, und 7B. 1' Christepher Weodinrde, Stalned Giass in Somersei 125D - 1830, OX- iord 1945. i 11., Christopher Wnodiurde. Engiish Stained and Painted Giass. Oxford 195412 11.; Louis Grodecki, The Ancient Giass o1 Canter- buryCathedrei, Buriirtgtnn Magazine 92,1eso,2e4 - 291, und Burling- tßn Magazine 93, 1951. 94; Bernard Rackham, The Stained Glass Win- dONS uICanterburyCathedraIIZanierbury1Q57;Madeline Harriscn Ca- vlrtess. The Early Slained Gless ot Canterbury Caihedrai, Princeion New Jersey 1977. 1' Hinweise auf eine Glasherstellung und Glasmalerei in England sind bis etwa i240 selten, Nach diesem Zeitpunkt mehren sich die Anzeichen für eine schnelle Entwicklung dieses Gewerbes, besonders in Oxford und London. Bis ins hohe Mittelalter hinein linden sich aui der anderen Seite Belege. daß Kirchenienster mit Gittern geschlossen wurden, auch rnit Pafier ilrd Leinen. das mit Fetten und Wachs bearbeitet war Vgl. L. F. Sa zman, Buiiding in England down to 1540: A Documentary History, Oxlord 1952, 173 i " Jean Bonyverknupii den rrtihgotischen Raum mehr mit der Flomanik als mit derßotik. ürlhn ist deririingutischeFlaurn durch die Strenge seiner Strukturen. die Recntwinkligkeit seiner Volumen und die drückende Schwere seiner Sieingewblbe bestimmt. Den wesentlichen Einschnitt in der Stiientwlcklung setzt er um 128D an, und zwar mit dem Beginn des r-Decoreied Siylen, Bony, 1979, 33. " Diese Beschreibung ist stark vereinfachend und berücksichtigt nicht lu- kala Snndericrrnen. hier sollen damit lediglich die unterschiedlichen Tendenzen ausgedrückt werden n Vgl, des Kanitel r-interior Arrangement, Furniture. and Deooraiion-t in dem Euch vonG. H CookJhe EngllshCathedraiThrough iheOenturies. London 1957. 112 tr. 1' BreksSPSer, 1931. 1 rr., weitere Einzelheiten werden weiter unten be- handelt. 6 che in Burgund, deren Bautradition mit den Zisterzien- sern nach England kam. Die erste Kirche aus der rwwest- liehen Schuiekist Malmesbury, 1150 - 1160, eineGrün- dung der Benediktiner. Kennzeichen des wTransitionalw ist die gleichzeitige Verwendung von Rund- und Spitzbu- gen an einem Bauwerk, wobei der Spitzbogen ort die konstruktive und der Fiundbogen die mehr dekorative Aufgabe übernimmt, wie in Worcester (Abb. 4). Welis verwendet den Spitzbogen in der Arkadenzone und ent- scheidet sich für einen klaren dreizonigen Wandaufbau, obwohl auch andere Tendenzen zu beobachten sind, wie die Zusammenfassung von Arkadenzone und Trifo- rium durch einen runden Überiangbogen wie in Oxford oder die Zusammenfassung von Obergaden und Trifo- rium wie in St. David's. Damit werden in Wells das Pri- mat der Horizontale und der architektonische Akzent aui die ornamental-plastischen Arbeiten festgelegt. in dem Innenraum ist die ruhige Fläche ebenso gewahrt wie am Außenbau, so daß die Strebepfeiier nur wenig aus der Baumasse heraustreten und die Strebebögen nach dem Vorbild von Durham unter dem Dach des Sei- tenschiffes den Schub des Gewölbes aufnehmen. Da- her setzt das Puitdach außen gerade über der Kämpfer- hdhe an, wie sie von innen zu erkennen ist (Abb. 6). Das hat trotz der relativen Höhe des Obergadens zur Folge, daß die Fenster nicht. wie etwa in Chartres, den Wand- aufriß bestimmen und ebensowenig das Licht zum ent- scheidenden Faktor des Fiaumeindrucks werden las- sen. Die Arkadenpfeiier tragen notwendigerweise den größten Teil der Aufiast aus dem Gewölbe und müssen, um nicht aus dem Gesetz der Fläche eine Ordnung der Schwere zu machen, die Anzahl der Dienste und den Reichtum der Profilierung so erweitern, daß mit Hilfe dieserGiiederungen und der Kapitellpiastik das Lasten- de der Mauer und das Tragende des Pfeiiers vergessen werden. Die Arkadenpfeiler sind Kreuzpfeiler, denen an den Stirnfronten und in den Ecken Dienstbündel vorgelegt sind. Der monumentale Kreuzpfelier ist durchaus in der Tradition des nNorrnan Styieix, während die 28 Dienste gotisch sind: sie sind schlank und zahlreich, sie nehmen dem Pfeiler das Lastende und führen in ihrer Gesamt- heit um den Pfeiler herum in das Seitenschift hinein. Je drei Dienste sind zusammengefaßt, der mittlere rückt aus dern Bündel heraus. Die vier Dienstbündei in den Ecken des Kreuzpfellers sind dadurch betont, daß der mittlere Dienst spitz zulauft (Abb. 7). Jean Bony hat dar- auf hingewiesen, daB diese Züge französischen Ur- 27