1 Künstlergeneration ist sehr olt von der Sinnlich- e Rede. So wie inhaltlich gesprochen die Gegen- eschworen wird, ist auch diese Sinnlichkeit ei- :h nur bei einem Künstler dieser Generation ein igendes Thema und von beklemmenderAuthenti- Es ist dies Siegfried Anzinger. Bei ihm ist die Auto- ssivität, das Freisetzen von Körpererfahrungen zfühlen,dasSelbstdarstellerischenichtleereAtti- :ondern beklemmend. Während Schmalix ausge- n, ruhig und stark formal interessiert ist, ein konti- cher, ausgeglichener wHandwerkerw, konzipiert 1er seine Bilder nicht wie Schmalix als Ideen, son- lUS dem taktilen Prozeß des Zeichnens und Ma- lens in der Form eines Automatismus. Formen sollen wieder neu entstehen, so als 0b der Betrachter sich selbst in den tatsächlichen ProzeB seiner eigenen wirk- lichkeitserzeugenden Einbildungskraft oder imagina- tion einführt. Die Bilder überlassen uns einen großen Befragungsspielraum und eine stark spürbare Offen- heit. Man spürt, wie sehr der Malertrdtz großer Produk- tion sich verausgabt, wie wenig hier Routine (im guten Sinne etwa bei Schmalix) am Werke ist, wie stark hier Gelingen und Versagen nebeneinanderstehen. Die psy- chomotorische Steuerung der Bilder ist deutlich. Anzin- gers dranghatte, in der Angst isolierte und diese Angst durch Gewalt überwindende Sexualität steht deutlicher in der Nähe der deutschen whettigen-t Malerei ode Zeichnungen Martin Dislers als in der Nähe seiner geglichenen Landsleuteu. In den Bildern von Clemens Kaletsch spielen Selbe iektionen in zeichenhafter Reduktion ebenfalls eine le. Das Bildistjedoch trotz allerstark gestisch ausi. den Vortragsweise vom Hersteller distanziert, da: ästhetische Momentnichtso starkwie beiAnzingei Bild weniger psychomotorisch denn durch eint stimmte Bildidee gesteuert, der nicht selten zeit hatte Kürzel zugrundeliegen, Das emblematische chen verkürzt und nach verschiedenen Seiten hin barund offen, spieltbei Turi Werkner, derzu der M2