Unsentimentalität seiner Objekte ist Gironcoli ein Poet, fast ein Lyriker; darauf verweisen die naiv- poetischen Titel seiner graphischen Blätter, verweist der Charakter des künstlichen Märchens in seinen plastischen Gegenständen: Die Dinge Grroncolis wirken so stark, weil sie Gegenwart und Realität sind; sie haben keinen Zeichen- charakter, weisen nicht von SlCh weg, machen sich nicht durchsichtig auf ein anderes, sondern sind ganz und vehement da. Sie belagern uns, sie wachsen uns über den Kopf, sie erubern unseren Lebensraum und setzen sich darin fest, si ind Emissäre einer fremden Welt. einer Welt. ohne Rätsel, ohne Chiffren, ohne Vexierbild ist; eindeutig, ohne Umschreibung, ohne Selbst- kommenrar („Wer sich selbst kommentiert, geht unter sein Niveau", sagt E. Jünger). Gironcoli will kein Klassiker sein, keine Normen auf- stellen, keine Kanones; gesetzhafte WlOdEr- holungen sind ihm fremd. auch der Anspruch, exemplarische Ideen gelunden zu haben; kos- mische Gesetzlichkeiten wollen von ihm weder entdeckt noch definiert werden; er zeigt keine Ambitiunen, die Weltenformel aufzufinden. Seine Welt ist so märchenhaft künstlich, deß man sie ebenso in die Wälder und Wiesen versetzen Denkmäler für Politiker oder gar Kunstlerl auf Kinderspielplälzen konnten diese n Marchen stehen, genau so poetisch, genz gruselig wie die allen Die Säle nutzlos ge denerSchlösser müßten mir ihnen gefullt wr (statt mit Waffen, Truhen und Teppichen), Am Rand des Sleinbruchs in Kraslal Villach) liegt noch immer der merkwu Srein, den Gironnull poliert hat (Relikt Symposions 1967); bald wird ihn der überwuchert haben. Was ist die Natur ohn: Menschen, der in ihr seine Sinnzeichen, C zeichen setzt? Der SIHG zweite, kuns