.._...x' _-w x, _ lerisch veranlagte Heimatuicnter unu Musiker Franz Hölzlhuber, welcher als Auswanderer vrährend seines vierjährigen Aufenthaltes in Milwaukee, Xvisconsin, gelebt hat. Hölzlhuber, ein Freund des Heimatdichters Franz Stelzhamer und Anton Bruckners, ge- boren am 22. September 1826 in Gründberg bei Steyr als Sohn eines musikbegabten Gast- CI HHCH LXXCI V! ULIICII UJC AXCIDC IIdLll ut, Westen im Zuge mit rasendem Tempo {o1 setzt („Dö fahrn wia dü Narrnl"). Nun l: ginnen die Schwierigkeiten für den der en lischen Sprache unkundigen Einwanderer. A der Reise kommt er um sein Gepäck n seinen Kompositionen und Liedern, und z er endlich in Milwaukee anlangt, erfährt 4 daß die von ihm angestrebte Stelle bcre besetzt ist, weil sein in Wien unterfertigt Vertrag beim Schiffsunglück der „Pacih untergegangen war, weshalb man über s: Kommen ohne Nachricht war. Hölzlhuber greift rasch zu. Er wird (iehi bei einem Schildermaler und betätigt sich au als Zuckerbackcr. Die „Linzer Torte" wi durch ihn bekannt und rasch beliebt. kurzer Zeit häufen sich auch die künstlerisch Aufträge. Die vorwiegend deutsche Ben kerung der Gegend von Milwaukee und c vielseitigen Talente Hülzlhubers geben t beste Voraussetzung für ein reiches Beta gungsfeld und schnelle Berühmtheit. F.r m Stadtansichten von Milwaukee, schafft K01 pnsitionen zur Vertonung von Stücken c deutschen Theaters, wird Vorstand eines n geschatlenen Konzertvereines. Die deutst amerikanische Äkndemie holt ihn als Lehi für Gesang und Malen. Nichts kann die Situation besser schildern als seine eigen XYorte in der oben erwähnten Dichtu „D' IXHIEYilHlYRUGSHZ iölzlhuber. R in Grind Rapid: im Staate Midlipll aote, Zeitschrift d: Oberösterr. Vollßbildunpvereins, g., Heil Nr. 2 und 3. 1 obevösterreidiisciiu Mundart vtm Franz Hölzlhubd. raSqaonqdböküchen Buchhandlung (Arthur Fkisdianderl), . senberg: Künstler und Schriftsteller-Lexikon "Das gei- i", (Lgg, Wim 1391, S. 149. ican ketchboßk: of Franz Hölzlhuber. . . .An exhibi- iwrcolnr sketdaes Im! hy Mr. and Mn. Osar Sabcr gier. California, preseuted and puhlished by tbe im nivenity of Kamm Mmeum ofAn. Novanber 15 bei ß, 1959 (VerL: Edward A. Maar, läireklor des xi" An in Lawrenrl. Kansas). wirtes, erfreute sich gleichfalls einer besonde- ren musikalischen Veranlagung; schon als Knabe beherrschte er drei Instrumente und war bereits in jungen Jahren als Sänger und Musiklehrer tätig. In Wien absolvierte er das „Pädagogium zu St. Anna", übte aber die Lehrtätigkeit zunächst nicht aus. Sein Wander- ttieb, der ihn später nach Amerika, England und Deutschland führen sollte, ließ ihn noch lange nicht seßhaft werden. Er betätigte sich an verschiedenen Orten als Schreiber und Hauslehrer und wurde Chorist am Theater in der Josefstadt. Seine künstlerische Tätig- keit als Mundartdichter und Liedersänger führte ihn bei zahlreichen Konzertvetanstal- tungen mit Erfolg vor die Öffentlichkeit. Da- neben betätigte er sich mit dem Malen von Veduten und Gebäudeansichten auf Bestellung. 1855 wurde ihm durch die Wiener Theater- agentur Prix die Stelle eines Kapellmeisters am deutschen Theater in Milwaukee für zwei Jahre angeboten. Und so wagte Hölzlhuber die große Reise. Am l. Mai 1856 verließ er tnit dem deutschen Auswandererschid „Tuisco", einem Drei- master mit 335 Menschen an Bord, von Bremen aus Europa. mit Ziel New York. Während der sechswöchigen Schiffsfahrt wurde er bald ein Liebling des Kapitäns, erhielt eine eigene Kajüte und erheiterte mit seinen Liedern zur Gitarre die Mitreisenden auf der gemeinsamen Fahrt. In New York angelangt, „Dö Linzertortn han i Da drentn eigTiihrt, Bi' stolz drauf, weil heut no Driiwa g'schribn und g'rödt wird. Schier all's han i than, Was d' Leut dort verzahln, Han Theata a g'spielt Und han g'sunga und g'maln. Drau bin i ön Dom Als Dirögent an'stöllt g'wöst, Man hat mi von Verein aus Schon kennt auf das böst. Und nöbenbei bin i A Lehra nu worn, Han d' Kinda untaricht Von Indianer und Mohrn. Wann Ferien warn, Zu dö Baurn bin i g'roast, Dö dort ma statt Baurn Dö Farmerleut hoaßt." So hatte sich seine Begabung und Ambiti: gepaart mit großem Fleiß, immer wieder a neue bewährt. Außer der Tätigkeit am katl lischen Dom als Chorleiter und Orgar wird er auch Organist und Gesangslehrer die Synagoge der Stadt, für die er auch K0 positionsaufttäge erhält, wird Sänger u Schauspieler am Theater sowie Mitarbei der Deutschen Philadelphia Musik-Zeitung u Illustrator verschiedener Zeitungen von Iw