Zum Schaffen des ers Josef Stoitzner ' dezimierten mittleren Generation österreichischer Künstler. der überdies wichtige Jahre des Aufbauens und der ruhigen Entfaltung in gegenseitigem tr ewerb entgangen sind. wuchs eine Anzahl von Malern und Bildhauern zur Künstlergruppe .,Der Kreis" zusammen, innerhalb der Josef Stoitzner seine origi stündigkeit bewahrt hat und dabei eine ausgesprochen profilierte Künstterpersönlichkeit geworden ist. Bis zu Beginn seines Kriegsdienstes hatte Stoitznei Feldern seiner Kunst motivisch wie formal die Grenzen der Ausdrucksmöglichkeit erreicht. Bald nach der Heimkehr. im Bewußtsein einer innerlich neuen Basis si erischen Entwicklung, suchte er über das Naturalistische hinaus neue Formen zu gewinnen. Nur bei manchen Aufträgen griffer nachher noch oder nur teilt )S Konservativ-Gegenstündliche zurück i im Sgraftito. Mosaik, Ölbildnis. hen von Aquarellen und Guaschen aus der Normandie und der Ukraine. in der Gelöstheit ruhigerer Kriegsstunden entstanden. ist über die Darstellung chaft hinaus das Atmosphärische bereits in seiner Absolutheit erfaßt, indem etwa Nebel in Baumgruppen oder Schneetreiben über karger Buschlondschafti es mehr sind als abstrakte Abstufungen von Farbwerten. Spannungen von feiner Nuanciertheit innerhalb van selbst nahe beieinanderliegenden Farbelerne Is Gegenständliche nur mehr als Anhaltspunkte. als Mittel und Zweck für tiefere Ausdruckswerte nehmen. Darin liegen auch bereits die Ursprünge für j eidenden Schritt in Stoitzners Entwicklung. den er völlig bewußt 1949 zum Ungegenstöndlichen. beziehungsweise ins Abstrahierende unternahm. Landst it, Stilleben. Figürliches. bis zur Neige erprobt, gaben formal kaum mehr etwas her. in jedem hatte der Künstler noch letzte Steigerungen seines Stiles gel urger Dorflondschatl in Braun. Porträt der Schauspielerin Joseüne Kramer-Glöckner. Blumenstöcke am Fenster). Nur die Elemente der hguralen Kompositi ahm der unablässig Versuchende in seine neue. nunmehr zwölf Jahre anhaltende Schoffensperiode, während der oder in der eine fortgesetzte Abwand tfachung. Verabsolutierung. dennoch Bereicherung in Richtung auf ein freies Spiel der Formen und eine in sich ausgewogene Spannung der Farben einher ier fand denn auch den Weg. der zu überzeugenden Gestaltungen führte, fand die (formelhaften) Elemente. aus denen er mit Vorliebe seine Bilder einprä berzeugend aufbaut. Tendenzen laufen auf dieser Entwicklungsbahn seitdem parallel: die Neigung zur Gestaltung tiguraler Gruppen. in den letzten Jahren inspiriert von Mc ersonen der Jasefsromane Thomas Manns. sowie die zu mehrschichtigen, tiefenperspektivischen Schöpfungen. entfernt an geometrische Bildungen erinnerni "eil ihre Wurzeln in dekorativen Reminiszenzen aus dem Wiener Klimt-Kreis haben und bis an die Grenzen des heute dekorativ Möglichen gehen. Wit eines Greifers verlangen diese beiden Neigungen immer wieder sich zu vereinigen und zu überdecken. Das unablössige Bemühen um eine strenge F agen sich selbst rücksichtslose Durchhalten verstandesmüßig erfaßter und für richtig befundener Wege. die künstlerische Kasteiung zum unbequemen Pfai t Qualität führte Stoitzner schließlich zum Ziel: in dem bevorzugten quadratischen Bildformot (secessionistisches Erbe) die meist um einen zentral geleg aunkt orientierte Aussage, in völliger Ausgeglichenheit der einander zugeordneten Farben (und Forbwerte untereinander), bei allem Symbalgehalt einz le. ein harmonisches Farmen- und Farbenspiel von verhaltener Kraft und erfrischender. doch dezenter Kaloristik. Zwischen der Scylla abstrakter FÖrFTlloSl er Charybdis naturalistischer Form erreichte Stoitzner eine eigenwillige Gestaltung. die verspricht. sich in ihrer persönlichen Aussagekraft und künstleri- jualitüt ihren Platz nicht nur in der begrenzt österreichischen Entwicklung ungegenstöndlicher und abstrohierender Malerei zu erholten. hemengestaltung der Bilder Stuitzners, der Ölbilder wie der Guaschen. verwirklicht sich seit langem in einer ausgewogenen Verbindung der Wohl der Fc er Struktur der Formglemente. Der Entwicklungsgang seit 1949. etwa seit der ,.Transtiguration einer Stonnialfolie" oder der .,Expression über den Grui Isiehe Abb. 1) über die nicht nur thematisch fesselnden Bilder "Schachspiel" (siehe Abb. 2). "Nächtliches Fenster" (1950, Bundesministerium für Unterr dadt" (1954. Albertina), ,.Sesselstilleben" (siehe Abb. 4) bis zu den in der Kollektivausstellung zum 50. Geburtstag 1961 gezeigten vollendeten. tn Farbe