Paul ffroger, Tod dcs hl. Joseph, vor 1750. Prag. National- cne fglhann Wenn] Bcrgl, Vinzchn Nothelfzr mit Maria und du Hl. Drcifalti zu. nach 1750. Prag, National cric Iohann Wcnzcl ergl, Kxcuzahuahme, nach l . Prag. Nationalplcrie Martin Johann Sduuidl. H]. Nikolaus als Patron der SchilT- brüdxigm. nach 1785. Prag. Nationalgalerie konnte eine zweifellos eigenhändige Replik der bekannten Komposition „Samuel, von Saul gesalbt" (Abb. 10) erworben werden, zu der das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg eine Skizze und die daran an- schließende größere Ausführung besitzt. Das Bild dürfte wohl mit der von der Wiener Akademie im Jahre 1754 ausgeschriebenen Konkurrenz im Zusammenhang stehen, für die man dieses seltene Thema gewählt hatte; es trägt eine gleichzeitige, vielleicht vom Autor selbst angebrachte Unterschrift „Rem- brandt 1635", obzwar es zugleich mit der „sprechenden" Signatur eines kleinen Maul- beerbusches bezeichnet ist. Diese Tatsache ist wohl eher als Ausdruck der zeitgenössischen Replik von Maulbertschs jugendwerk aus dem Puschkin-Museum in Moskau (ent- standen wohl um 1750), zu dem noch eine weitere Variante in Ödenburg existiert. - Für das Werk eines Nachfolgers darf man wohl das in leuchtenden Farben glühende Bild „Ahasver vor Esther" halten, wahrscheinlich eine Werkstattreplik des Bildes, das sich in einer deutschen Privatsammlung befindet. Noch seltener sind in Böhmen Werke von Maulbertschs Antipoden Martin jobarm Jrhmidl (1718-1801) anzutreffen. Aus der Strahover Sammlung erwarb die Prager Nationalgalerie kürzlich zwei außerordentlich schöne gleich- formatige, stilistisch aber voneinander recht abweichende Skizzen, die Geburt Christi