kritische Stimme, aau Anion veiim aus inemu uei Arbeit systematisch in seine Motivik einbezieht. Ein anderer Kritiker schreibt: ,.Velims Bilder erschließen einen echten Zauber hinter der Erscheinungsweli Velim malt Gefühle und Gedanken, lößt Farben und Gedanken verschweben. als Schwereloses. von Ver zückung getragenes Verschweben in Wolken gibt er die innerlich vernommenen Klange wieder" urict "Velim ist ein seltsamer, ins Phantastische gehender. die Dinge gleichsam entmaterialisierender Maler. dessen Bilder, die höutig musikalische Themen be- handeln. phantasmagorischen Charakter tragen", Eine andere Pressestimme: ..Velim gibt künstlerische Darstellungen von Trugbildern, Gespenstern, Hie und da werden aus dem Gewoge farbiger Schwaden bestimmte Formen herauskristallisiert. Velim hat mit seinen Farben eine eigene Ausdruckssprache ge- schaffen, die den Beschauer unmittelbar wie Musik anspricht Somit war Anton Velim dem Ziele der Kunst sehr nahe gekommen, metaphvsisches Symbol zu sein. Kurz vor seinem Tod stellte Anton Velim seine groilen. ureigenen Gemälde im Künstlerhaus aus, darunter die .,Eroica", das „Memento mori", den „Psalm". die Hßegegnung". "Arbeit im Raum" und den ,.Opportunismus (die von der Knute Gehetztent. Die Bilder .,Das trauernde Dorf" und „Der Fluch" waren Stationen zum Höhenflug. Der Ehrenpreis der Stadt Wien begegnet dem Künstler (1954). Der letzte Freskenentwurf „Verkundigung" ist eine malee rische Offenbarung weißer Magie. Die „Weinlese" setzt sich nochmals mit dem Problem der Auflösung der Konturen in malerische Farbe auseinander. Die drohende Zertrümmerung und der unbedingte Glaube an die Macht des Geistes sind die kontra- punktischen Dominanten seiner seeleentquollenen Kunst. die in der Sternstunde des Umbruches der österreichischen traditionellen Malerei in die trtter- nationale Malkunst des Westens instinktiv iene Kristal- lisationsgrenze ausfindig machte, wo das Streben zur expressiven Abstraktion sich mtt dem Recht der Wahrung der Naturdinge in Harmonie vereint. Fünf Jahre nach Velims Tod schrieb der Münchner Merkur über den in Einsamkeit und Armut ver- schiedenen Künstler Velim ist ein Maler Traklscher Schwermut." Die Geschichte der österreichischen Malerei des 20. Jahrhunderts wird Anton Velim, dem Stilbildne jenes Gewicht zuerkennen, das seiner Geistigkeit und seinem Malwerk zukommt