30 DAS FREIHALTEN DER MITTE. kommen. Es ist dies so bei dem Dom (Fig\ 12), bei S. Fermo Maggiore (Fig-, 13), bei S. Anastasia (Fig. 14) und anderen. Man sieht es allen diesen Plätzen an, daß jeder seine Ge schichte hat, aber wirkungsvoll sind sie alle, und die Kirchen selbst kommen mit den Hauptfassaden und Portalen zur ruhigen, bedeutenden Wirkung. Fig. 12. Fig. 13. i VERONA: Domplatz. VERONA: S. Fermo Maggiore. Ebenso sind auch in Piacenza alle Kirchen (selbst der Dom) eingebaut. Der Domplatz liegt vor dem Hauptportal, in dessen Richtung eine Straße mündet (Fig. 16). Fig 14 Seltener kommt die Lage des Kirchenplatzes an der Seite vor, wie in beistehender Fig. 17, welcher Fall dem Stadtplan von Palermo vor S. Cita entnommen ist. imili I8iib*s*, H Schon diese Fälle allein und ihr Kontrast zu dem ganz entgegengesetzten modernen System legen es nahe, über diesen interessanten Punkt noch genauer nachzusehen. Hiezu eignet sich wohl keine Stadt besser als Rom, mit seiner Fülle von hervorragenden Kirchen bauten. Das Ergebnis ist in der Tat überraschend, denn unter 255 Kirchen sind: an einer Seite angebaut .. 41 Kirchen 96 .110