28 Geologische Beschaffenheit des Bodens. Noch früher spannte sich das Sarmatische Meer über den Boden der heutigen Stadt; die Block ablagerungen von Nußdorf und die Cerithiensandsteine, die in geschlossenem Zuge von der Hohen Warte nach dem Rosenhügel ziehen, bezeichnen seine Ufer. Endlich flutet vor unserem Blicke ein weites Meer, aus welchem das Leithagebirge, die Hundsheimer Berge und der Thebener Kogel als Inseln emporragen. An dem Steilrande des Kahlenberges bauen sich Nulh- porenriffe auf und der Spiegel des Meeres spannt sich etwa hundert Meter über der Spitze des Stephansturmes ^aus.letzte in der Qeschichte von Wien, welcher uns durch die erhaltenen Tier- und Pflanzenreste ein greifbares Bild vor Augen zu stellen^ ver ™ a S; die früheren geologischen Ereignisse auf dem Boden der Stadt Wien verschwinden in nebelhaften Umrissen und es ist unmöglich, bestimmte Formen zu erfassen. Mai 1904. Dr. 0. Abel.