39 mit ihren Gärten wechseln, ein überaus freundliches Bild, das bei Abendbeleuchtung noch durch den Hellen Ton und die malerische Grnppirung der Wohnstätten gehoben wird. Auf dieser Seite liegt in einer weiten Mulde über der Thalsohle der Markt Krumbach, an Verkehr und wirthschaftlicher Entwicklung der bedeutendste im ganzen Ländchen. Der südlichste Theil der Buckligen Welt — er bezeichnet die Hochfläche mit ihrer Abdachung über der rechtseitigen Lehne des Zöbernthales — ähnelt in seiner Natur beschaffenheit und in seinen Culturverhältnissen dem nördlichen: wie dort hochliegende, geschlossene Ortschaften von hohem Alter und frühzeitiger Bedeutung und nach jeder Fernsicht von Schlag bei Lichtenegg aus. Richtung verlaufende Thalfurchen. Er bildet zugleich den Winkel, in welchem die Landes grenze mit der von Ungarn und der Steiermark zusammentrifft. Es ist nicht gewagt, diesen Theil des Ländchens als den interessantesten zu bezeichnen, der dem Naturfreunde, dem Freunde eines der alten Sitte noch wenig entfremdeten Volkslebens und dem Freunde geschichtlicher Denkzeichen hohen Genuß bieten kann. Den Mittelpunkt des Volkslebens bildet das Pfarrdorf Hochneukirchen mit seiner von allen am schärfsten ausgeprägten Festnngskirche, nicht minder das benachbarte Hattmannsdorf und das Kirchdorf Gschaid am Fuße des Schneiderriegels (794 Meter), der einen lohnenden Ausblick auf den Wechsel mit seinen Vorbergen gewährt. Allein der Preis der Naturschönheit, den die Umgebung, vielleicht das Ländchen in seiner Gesammtheit zu bieten vermag, gebührt wohl der Rnndsicht von der Kuppe des Hutwisch, eines Höhenpunktes östlich von