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Landschaftsbild; das schönste ist das mit Stadtmauern umgebene Weitra mit seinem Schlosse 
und mit einer Kirche aus dem XII. Jahrhundert, von der südlich St. Wolfgang mit einer 
reingothischen Kirche liegt. 
Gmünd ist die letzte Stadt vor der böhmischen Grenze. In der nordwestlichen Ecke 
unseres Landes finden wir an den alten Hauptstraßen nach Budweis und Neilhaus noch 
die größeren Ortschaften Schreins, Heidenreichstein, Litschan und Waidhofen an 
der Thaya. Der Markt Schrems liegt in einem Hügellande, das sich durch das Urgehölz 
des Hartwaldes und durch den Hasel- und Höbartherberg amphitheatralisch aufbaut, dem 
Die Rosenburg am Kamp. 
aber eben deßhalb nicht ein mildes Klima und, trotzdem oder weil es von dem trübgehenden 
Braunanbache durchflossen ist, keine landschaftlichen Reize nachzurühmen sind. Der Markt 
Heidenreichstein liegt in einer Gegend, in der sich weithin wüstes Haideland und daraus 
allerwegen in den Boden verwachsene Felsen und loses Gestein vorfinden. Der Ackerbau 
lohnte nicht die angestrengteste Mühe und die Bewohner warfen sich, obwohl auch diese 
nur spärlichen Gewinn eintrng, aus die Leinwandweberei. Noch weiter nördlich liegt die 
Stadt Litschan in einem freundlichen Thale, in dem dunkle Waldungen mit lichten Teich 
spiegeln abwechseln und das wohl geschützt gegen Fröste wäre. Die Bürger der Stadt 
haben aber, weil der Boden trotzdem nicht die vollen Bedingungen für einen erträglichen 
Ackerbau bietet, aus der Noth eine Tugend gemacht und trieben die Leinen- und Baum 
wollweberei. Der Umstand, daß sie es bei dieser Industrie zu eigenen Factoreren gebracht,