276 Varietäten 12, echt alpine Formen sind; als typisch für die Gebirgsfauna überhaupt ist die Gattung ?62otet1ix (?. eoiboili, ?. baläsrmis) anzusehen. Die Pseudoneuropteren oder „Bolde" (134 Arten) sind charakteristisch repräsentirt in einigen Arten der Gattung viet^optor^x (v. uipinu re.), Tueruoxter^x, Homuru, lipitliecu (H. ureticu, alpostrm), im großköpfigen weit verbreiteten Uferbolde (?eriu oexlrulotes) und in der ^.eseiirm boreulis. Hier schließen sich die Netzflügler an (248 Arten, hievon 152 Phryganiden oder Frühlingsfliegen) mit der im Altvatergebirge vorkommenden koitostoiuis suäetieu, mit Hcropii^iux ^orderus (Tatra), Olruetoptarz-AoxsiZ Nuo Oueliiuni, kmloxtsr^x xorosu (Altvater), kirrz^uusu odZoiotu rc. Circa 28 Arten dieser Ordnung bewohnen die Hoch alpen Tirols, als endogen alpin ist aber nur eine Art vrusus ruoutioolu anzusehen. Die Schnabelkerfe endlich (1.400 Arten) weisen als typische Alpenbewohner auf: von den Rindenwanzen (^ruäuch eronutiooliis, von den Schmuckwanzen (Ltraelng.) 8tr. ckomiriuin vur. rotrmäieoilis, von Waldwanzen (^.1>äus) 1^. rupestris, von Ufer wanzen (8u1cku) 8. ripuriu; ferner gehören hieher die Gattungen Usalius (?3. xinieolu, Us. Lolsnutii), Ulg-Alo^natlrus nlpinus, UsMa ilrockoäoriäri u. s. W. Die Spinnen (700 Arten im Ganzen) find, wie bereits erwähnt, auch in der Gebirgsfauna gut vertreten, speciell für Tirol werden 514 Species aufgeführt, von welchen in der alpinen Region und über diese hinaus 191 Arten erscheinen, die mit 84 dem Hoch gebirge ausschließlich angehören; als alpine Typen wären beispielsweise zu nennen: kpeirn nipion, 2i11n morcknrm, Innz'xlnn alxirm, Ulierickiunr lülvuläs^üzu, Or^Moson onrpnUnon, Oliiraenntlnnirr rupsstra, Troolrosn IrnnAnrlon, mehrere Urissoire-Arten (U. Heilori, U. nixiAenn rc.) Oxilio ^inainiis, Ur^tkrnons Aluoiulis und Ulixirolro- lopirus uivulis. Die Tausendfüßer endlich, arm an Formen überhaupt (175), sind einerseits durch einige Arten der LRilopoäen-Gattung lütirodius (Steinasseln), anderseits durch solche der Gattungen Oiomoris (Schalenasseln), druspoäosoma und Uol^äosiuuZ (aus der Ordnung der Chilognatha oder Doppelfüßer) in der alpinen Welt repräsentirt. (Uloirmris tzu'oiausis, 01. ourputlriou, Orusxoäosomu onrputlÜLUm.) Uol^ckosirius iroriaus lebt in Kärnten in 2.050 Meter Seehöhe, eine nahestehende Art in der Tatra (U. tutrurum) u. s. w. Von den Knistern bleibt unser Flußkrebs in der Regel in der unteren Bergregion zurück und auch in der Schweiz überschreitet er eine Seehöhe von 3.450 Fuß (1.150 Meter) nicht, der ihm nahe verwandte ^stueus suxutiiis, in der Schweiz in höchstens 2.000 Fuß (circa 667 Meter) über dem Meere beobachtet, ist uns bisher nur aus Istrien, Dalmatien und dem Gardasee bekannt. Von den kleinen Vertretern dieser Classe, den parasitär auf Fischen lebenden ganz abgesehen, bleibt die Mehrzahl in der