Baudenkmäler jenseits der Donau. Das Christenthum, das zur Römerzeit im Lande jenseits der Donau heimisch geworden war, wurde auch durch die Stürme der Völkerwanderung nicht ganz entwurzelt. Mit Lang- und Schmalseite eines christlichen Steinsarkophags aus anderen römischen BaNtkN Mllg Wohl llllch der Bölkerwanderungszeit, im Ungarischen Nationalmusemn. ^ , . - eine und die andere christliche Kirche diese kritischen Zeiten überdauert haben. Tie Magyaren kamen, als sie hier ansässig wurden, mit dem Christenthum in Berührung und konnten dessen dein Gottesdienste gewidmete Bauten sehen. Doch bezeugt weder ein Bauwerk, noch eine schriftliche Nachricht, daß zur Zeit der Herzoge im Anschluß an das um sich greifende Christenthum auch eine Bauthätigkeit stattgefunden habe. Die ersten Spuren einer solchen zeigen sich erst später in Verbindung mit der kirchlichen Organisation. Stephan der Heilige erbaute zu Stnhl- weißenburg eine königliche Kirche, die auch als Krönungs- und Beisetzungsort diente. Auch wies er vieren von den im Lande gegründeten Bisthümern ihren Sitz jenseits der Donau an. Es waren dies: Gran, Veßprem, Raab und Fünfkirchen, und dazu kamen noch die Benedietinerabteien in Martinsberg (Pannonhalma), wo schon der Wojwode Geza zu bauen begann, in Pecsvärad, Szalavär und Bakonybtt. Diese Orte wählte der Gründer, weil sie schon eine lange und geschichtlich merkwürdige Vergangenheit hatten. Die Römer gründeten ihre Munieipien und Colonien an den von den Kelten bewohnten Orten; die Magyaren hatten den richtigen Jnstinet, diesem Beispiel zu folgen. Die große Zahl der Funde beweist, daß die Kelten in der