Inneres der Bakocs-Kapelle in Gran. zurückgelassen. So in Steinamanger, wo sie sich im Jahre 1360 niederließen. Aus dieser Zeit stammt der östliche Theil ihrer später erweiterten und nmgestalteten Kirche. Beinahe um hundert Jahre jünger, vom Ende des XV. Jahrhunderts, ist die sogenannte Hedervari-Kapelle, die sich von der Seitenwand der Raaber Kathedral- kirche aus öffnet. Ihre Formen, besonders das Gewölbe, zeigen den Charakter der spätgothischen Baukunst. Sie wurde in neuerer Zeit von Grund aus wieder hergestellt. Auch in Gran herrschte lebhafte Bauthätigkeit. In den Urkunden vom Ende des XIII. und vom Anfang des XIV. Jahrhunderts werden nicht weniger als neun Kirchen erwähnt. Alle aber sind spurlos verschwunden. Blos von der St. Lorenzkirche sind die Grundmauern und einzelne Theile bekannt, da sie neuestens ans Tageslicht gelangten.