Wendisches Wohilhaus. Die Wenden im Zalaer und Eisenbnrger Ccnnitat. ie im südwestlichen Winkel des Eisenburger und im westlichen Winkel des Zalaer Comitats wohnenden Wend en (richtiger Slovenen) werden von den benachbarten Magyaren bömkieer: und tot (ihr Gebiet Tötsägst von den Kroaten des Mnrwinkels aber boedri^ee? genannt. Im Eisenburger Eomitat fallen die Grenzen des vom Wendenvolk bewohnten Gebietes im Allgemeinen mit denen des Bezirkes Muraszombat (Olsnitz) zusammen. Im Nordosten grenzt es an das Örseg-Gebiet. Das Örseg, so nimmt man an, erstreckt sich bis Kercza; jenseits Kercza, im Süden, „geht das ungarische Gebet zu Ende" und es beginnt das Wendenthum. Das erwähnte Gebiet wurde zu Ende des VI. Jahrhunderts, an Stelle der nach Italien ansgewanderten Langobarden, durch die mit den Avaren im westlichen Pannonien seßhaft gewordenen Slovenen (Winden) besetzt. Von ihnen stammen die Wenden des Zalaer und Eisenbnrger Comitats ab; in der Gebirgsgegend des Eisenbnrger Comitats heißen sie goriennei, im ebenen Theile desselben ckolinei, im Flachlande des Zalaer 17*