273 und Baianya bereist hat , der ist weit umhergekommen. Beide liegen nämlich weitab von den einstigen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Hauptplätzen des Landes; das ist im Sprichwort anvgednickt. Lwmogy, das noch weiter entlegene, hat, wie wir weiterhin sehen werden, auch von derart scharfer Kennzeichnung noch mehr abbekommen. Tie drei Comitate haben ans zusammen 15.300 Quadratkilometern rund 900.000 Einwohner, und zwar 635.000 Magyaren, 215.000 Deutsche, 50.000 Kroaten und Serben. Auch nach der Religion theilt sich die Bevölkerung ungefähr in demselben Verhältnis: 640.000 Römisch- Katholische, 152.000 Reformirte, 64.000 Evangelische A. C., 14.000 Griechisch Nichtnnirte Draumühle. und 30.000 Juden. Natürlich sind auch hier die Reformirten, mit wenigen Ausnahmen, rein magyarisch, aber auch bei dem größten Theile der Katholiken — an 500.000 — ist dies der Fall. Die Evangelischen A. C. sind zur einen Hälfte Deutsche, zur anderen Hälfte, im oberen Tolna und im östlichen Somogy, ebenfalls Magyaren, ja uralter Adel. Von den drei großen Gewässern, welche die drei Seiten des Gebietes begrenzen, wurde eines: die Donau, bereits in einem besonderen Aufsatze behandelt und dem Platten see ist das Gleiche zugedacht. So haben wir denn an dieser Stelle blos die Drau zu schildern, einen der vier Wappenflüsse Ungarns (Donau, Theiß, Drau, Save), und zwar den kleinsten, aber zugleich den reißendsten und zügellosesten. Die Dran entspringt in den Alpen Tirols, reißt an der südöstlichen Ecke des Somogycr Landes die Mur an sich und Ungarn IV. ^