HauPtsacade des Alcsüther Schlosses. Obgleich die ganze Gegend, die von hier bis Alcsüth durchfahren wird, schön bebaut ist und alle Erfordernisse der wirthschaftlichen Entwicklung und Organisation aufweist, hat man doch einen förmlich packenden Eindruck, wenn man Alcsüth erreicht. Von hoch geschwungenen Hügeln blickt man hier auf das Vaäler Thal nieder, dessen blühende Auen sich bis in den Horizont hinein erstrecken, in Hufeisenform umschlossen von den 13.000 Joch der Domäne Alcsüth, mit ihren acht regelrecht gebauten Meierhöfen und ihren auf der höchsten Stufe des Landbanes stehenden Wirthschaftsbetrieben. In den Thälern grünt es von dichtnarbigen, rasenähnlichen Wiesen und in den blumigen Gefilden blitzt hie und da das Silberband eines Baches oder Wasserlaufes auf; die anbaufähigen Hänge und Hochflächen sind als Äcker benützt und in große regeln,äßige Tafeln getheilt, wo jedes Fußbreit das schöne Bild einer intensiven Cultur erkennen läßt. Auf den 7.500 Joch Ackerlandes wiegt sich in gleichmäßigen Wellen das Gold der Ähren, während große Strecken durch das üppige Gedeihen ihrer Hackfrüchte und der mannig faltigsten Fnttergattungen den hochentwickelten Zustand der Wirthschaft bekunden; die gleichförmigen grünen Reihen der Rübentafeln und die mächtigen Quadrate der frucht reichen Maisfelder wechseln ab mit der lilafarbigen Blüte der Fntterbohne, dem sanften Blau der Luzernentafeln und dem weithin glühenden Roth der Klee- und Esparsette tafeln. Die höheren Lehnen der Hügel haben kurznarbigen Weidegrund, von dessen Hellgrün sich da und dort in angenehmer Buntheit ein Gebüsch oder Hain abhebt,