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Dieses Dampfschiff hieß „Kisfaludy", nach dem großen Dichter des Zalaer Comitats. 
Das scharfe Auge Szechenyi's blickte schon in jene ferne Zukunft hinaus, die für den See 
selbst jetzt noch nicht Gegenwart geworden ist, deren Erfüllung jedoch nahe bevorsteht. 
Dann werden beide Ufer des Sees mit Badeplätzen, Landhäusern, größeren und 
kleineren Städten und Ortschaften bedeckt sein und ein fortwährendes massenhaftes 
Kommen und Gehen, im Sommer von bade- und erholnngslustigem, im Winter von 
Handel- und gewerbetreibendem Publikum, wird diese Gestade beleben und mit einander 
Nachtregatta aus dem Plattensee. 
verbinden. Der „größte Ungar" konnte dies nicht erleben und 11. Häfen, die er im 
Jahre 1846 geplant und angelegt hatte, sind im Laufe der Zeit auf zwei, höchstens drei 
zusammengeschmolzen. Es sind dies Balaton-Aüred, Siösok und Keßtheltz; die andncn 
Landungsplätze mußten in Ermangelung von Publikum aufgelassen werden. Auf der 
ganzen weiten Wasserfläche des Balaton war 30 Jahre hindurch nur jener einzige 
Dampfer zu sehen. Erst im Jahre 1875 wurde, gleichfalls mit Hilfe einer localen Actien- 
gesellschaft, ein zweites kleines Dampfschiff vom Stapel gelassen, das bestimmt war, den 
Personen- und Güterverkehr zwischen Badacsony, Fülöp und Boglar zu vermitteln, 
allein schon im folgenden Jahre ging das Unternehmen ein, gerade wie das Jahr