tt Gegend von Korna, mit dem Vulcan dahinter. dieses Gebirge ist nicht als einheitlich zu betrachten, da ein Theil davon, die Pojana Rußka, zwischen den Thälern der Flüsse Böga, Temcs-Bißtra und Strell (Sztrigy) ebenso isvlirt aufsteigt, wie das Krassö-Szörenyer Mittelgebirge, das durch die Deines und den Mehadia-Bach bei der Uortu orieutulis vom Szärkö getrennt wird. Von dem Quellengebiet des Strellflusses bis zum Bodzapaß ziehen fast in gerader Linie die siebenbürgischen Südalpen. Sie bestehen aus sechs größeren Gruppen: dem Retyezät, Vulcan, Paring, den Hermannstädter, Fogaraser und Kronstädter Bergen. Ihren Kern bilden krystallinische Urgesteine, Gneis und Granit. Die massigste Gruppe ist das Fogaraser Gebirge. Es hat zwar keine so hohen Gipfel wie die Tatra, dafür aber eine weit größere Anzahl von 2000 bis 2200 Meter hohen Spitzen, und auch der Grat hat eine durchschnittliche Höhe, daß dieses Gebirge zweifellos das höchste im ganzen Lande ist. In den siebenbürgischen Südalpen sind nach dem Negoj die höchsten Spitzen der Bncsecs (2508 Meter) und Retyezät (2470 Meter). Über die siebenbürgischen Südkarpathen führen fünf bedeutende und recht gangbare Engpässe: der Vulcanpaß, Sznrdukpaß, Rothethurmpaß, Törzburger und Tömöser Paß. Über den Tömöser und den Rothethurmpaß geht die Eisenbahn nach Rumänien. Jener Theil der Siebenbürgen nmgürtenden Südostkarpathen, der sich vom Csilyänyos nördlich zur Radnaer Schlucht erstreckt, bildet das östliche Grenzgebirge. Diese Grenzkette besteht aus vier größeren Gebirgen, der Bodzaer, Bereczker, Csiker und Gyergyöer Gruppe. Ihr höchster Gipfel ist der Csukas (Dohlen- oder Krähenstein, 1958 Meter) bei Bodzafö. Den Kern des Gebirges, das sich vom Radnaer Paß bis zu den Gyergyöer Alpen erstreckt, bilden krystallinische Schiefer, Gneis und weißer kristallinischer Kalk, der sich mit dem Carrara-Marmor messen kann. Die auffallend weißen Felsen der Gyergyöer Alpen bestehen aus Jurakalk. Weißer Jurakalk ist auch der