157 Druckerei, wodurch die Stadt ein förmlicher Herd der Literatur wurde. Hier erschien die Reimchronik Sebastian Tinödis, dieser typischen literarischen Figur des Jahrhunderts, und auch später ging die Buchdruckerei in Klausenburg nicht zurück, vielmehr erlebte sie zu Ende des XVII. Jahr hunderts durch Nikolaus Tötfalusi-Kis einen weiteren Aufschwung. Nach dem Tode Johann Sigismunds begann die katholische Richtung wieder zu erstarken; sein Nachfolger wurde nämlich Stephan Bathory, sozusagen der einzige Magnat, neben seinem Bruder Christoph, der in Siebenbürgen und den „Partes" dem römisch- . - katholischen Glauben treu geblieben war. Stephan Bathory berief zur Stärkung der katholischen Kirche Jesuiten nach Klausenburg, überwies ihnen das verödete Fran ziskanerkloster in der Die Kirche in der alten Burg und das alte Refectorium zu Klausenburg. Wolfsgasse, nebst der zugehörigen Kirche, die jetzt den Reformirten gehört; und da sein Wille war, daß unter ihrer Leitung eine Universität bestehe, so schenkte er ihnen zu diesem Behufs die nahe bei