235 ein Theil des Dözsa'schen Bauernheeres. Oberhalb Apäti folgt Veresegyhaza, wo einst die „rothen Mönche" ein Kloster hatten. Die Nachbargemeinde Kekes hat 920 Einwohner und ist Bezirkssitz. Die Freiherren von Wesselenyi haben da eine Curie, in der das einstige Dobokaer Comitat häufig seine Versammlungen abhielt. Durch den west lichen Theil der Ortschaft führt der Weg auf einen ziemlich hohen Berggipfel, von wo man die in den Thälern verstreuten Ortschaften gut überblickt. In südlicher Richtung gelangt man einen Bergrücken hinan, von dem man rechts in einen Thalkessel mit der Das Kerleser Schloß aus dersAnhöhe von Csorhalom, Ortschaft Noßoly hinabschaut. Neben diesem Dorfe liegt ein kleiner See, über dem ein thurmähnlicher Berggipfel austagt; das Volk nennt ihn die Engelsburg. Unweit folgt noch das Dorf Buza, wo zur Zeit der Siebenbürgischen Fürsten eine Csaky'sche Burg stand. In der östlichen Ecke des Comitats liegt am Sajöufer das hübsche Kerlös (1100 Einwohner), wo die Grafen Bethlen ein Schloß mit herrlichem Park besitzen. Neben dem Dorfe erhebt sich der historisch berühmte Cserhalom (Eichenhügel), wo König Salomon im Jahre 1068 den Kumanen- oder Petschenegensührer Ozul schlug. In dieser Schlacht rettete Ladislaus der Heilige ein Magyarenmädchen, dessen kumanischen Räuber er erschlug. Diese Szene nahm das ehemalige Comitat Doboka 1748 in sein