413 Maior. Sinkais Auftreten war besonders wirksam. Er gab mit Klein die Grammatik: „Liernsiits linAULö ckaeo-roinanne mve vninekienö" (Wien 1780) heraus und schrieb später die Geschichte der Rumänen (6roniea roinLnilor), in der er neue philologische, historische, politische, sociale und kirchengeschichtliche Lehren verkündete. Er begründete die philologische und historische Schule zu Blasendorf. Die philologische stellte sich auf latinistische Grundlage und rottete aus der Sprache jedes entbehrliche Fremdelement aus, die historische stellte auf Grund dacischen Ursprungs und römischer Ab stammung Forderungen nationaler und politischer Art auf. Ein wichtiger Schritt in der Ent wicklung der rumänischen Sprache und Rumänisches Holzhaus in den Alpen bei Topanfalva und Häuser im Körösthale. Literatur war auch das Er scheinen des großen Ofner Wörterbuches im Jahre 1825. Die latinisirende Richtung verirrte sich im „lentnEn eritieum" des Trebonian Laurian (1840) zu lächerlichen Übertreibungen. Jndeß gelang es dem Blasendorfer Domherrn Timotheus Cipariu, durch mehrere ernster gesinnte und wissenschaftlichere Arbeiten das Ansehen der lateinischen Richtung so weit wieder herzustellen, daß auch die 1867 gegründete rumänische Akademie der Wissenschaften zu Bukarest sich auf diese Grundlage stellte und die Abfassung ihres großen Wörterbuches nngarlündischen Anhängern der latinisirenden Schule Trebonian Laurian und Maxim übertrug. Dieses »vietionnririlu limbsi roinaim" erschien in zwei Bänden 1871 — 1876, doch hatte der erwachte kritische Geist mittlerweile die rumänische Philologie in eine andere Richtung gelenkt. Weit größere Dauer hat die von Sinkai begründete historische Schule, die mit ihren politischen Tendenzen und Bestrebungen noch