513 die Könige, Wojwoden und Fürsten ihre Stiftungen und Gründungen; wenn ein Feind ins Land brach, eilte er hieher, um hier zu sengen und zu brennen. Hier wirkten sich zu einem großen Theile die Geschicke Ungarns. Die Spuren der alten römischen Hauptstadt hat der Pflug unterhalb des jetzigen Karlsburg, bei Maros-Portus blosgelegt. Eine große Menge von Römerfunden wurden und werden dort gemacht: Gräber, Jnschriftsteine, behauene Steine, Bruchstücke von Sculpturen, verschiedenes Geräth, Mosaiken, lauter Zeichen einer höheren Stufe der römischen Cultur. Nach derLand- uahme nahm die magyarische Der Hauptplatz zu Blasendorf (Baläzsfalva) und das Palais des Metropoliten. Besiedelung mehr die Richtung nach der Hochebene, wo das Volk gegen die Über schwemmungen des Maros und Ompoly geschützt war, die einst den Fuß des Plateaus bespülten, wo jetzt ein Theil der Stadt sich ausbreitet. Zur Zeit der nationalen Fürsten bildeten in der Umgebung des Fürsten und seines Hofes die Häuser der siebenbürgischen Herren: der Familien Apor, Bänffy, Bethlen, Teleki, drei große Baublöcke; auch die sächsischen Stühle hatten in Karlsburg ihre eigenen Wohnhäuser. Vor Alters lag die Stadt auf dem Plateau nördlich und westlich der Burg, Ungarn VI. 33