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Seit !867 waren die Regierungen um die Wette bestrebt, Deva als culturell 
wichtigen Punkt zu stärken. Außer den Comitatsämtern befinden sich hier ein königlicher 
Gerichtshof, eine Staatsanwaltschaft, ein Bezirksgericht, eine Finanzdirection, ein Staats- 
bauamt, ein Gendarmerie-Flügelcommando, ein Honvedbataillon, eine Staats-Ober- 
realschule mit Internat, eine Lehrerbildungsanstalt und eine Bürgerschule für Mädchen. 
Der eifrige „Historisch-archäologische Verein für das Hunyader Comitat" hat zur 
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Brnos (Szäßväros): Das Collegium Kün und der evangelische Burggarteu. 
Unterbringung seiner reichen Sammlung im Comitatsgebiete gefundener, besonders 
römischer Alterthümer ein Museum errichtet. 
Die bedeutenderen alten Gebäude der Stadt sind, außer der bereits geschilderten 
Burg, die reformirte Kirche, aus der Zeit der Hunyadi und mit deren Unterstützung erbaut, 
dann der oben erwähnte Große Hof (inazna anria), ein im Renaissancestil gehaltenes 
Schloß, dessen wohlerhaltene Gartentreppe, sowie die Karyatiden der Vorhalle und der 
Kamin im großen Saale noch jetzt volle Beachtung verdienen. Unter den neueren Gebäuden 
sind die hervorragendsten das Comitatshaus, der 1899 im Stile der deutschen Renaissance 
erbaute Justizpalast, die Staats-Oberrealschule, das Haus des „Vorschußvereines" mit 
seiner hübschen Fc^ade und das Gebäude der staatlichen Lehrerbildungsanstalt.