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geformten Blüten des Epidendrons, die größte Zierde der Seen aber ist die weiße
Teichrose, alba, vom Volke Kupänblume genannt. Im Juli und August
bedecken diese Nymphäen die Teiche zu Hunderten. Manche sind faustgroß, andere
kleiner, mit eiförmigen Blüten, die sich halboffen oder knospenhaft geschlossen auf
dem Wasserspiegel schaukeln. Durch das Retyer Ried zieht auch der merkwürdige
Damm Homürka, der, von der Au Kanätßeg zwischen Rety und Bita ausgehend,
in gerader Linie den Ried durchschneidet und bei Sepsi-Magyarös endet. Dieser
Homarka ist ein 2 Meter hoher, 10 bis 12 Meter breiter Sandwnrf. Was er
ursprünglich war: eine Straße oder ein Schuhwall der Urzeit oder Römerzeit, weiß
heute Niemand, und ebensowenig, ob er ursprünglich mit der scheinbar gleichartigen
„Pfaffenschanze" (papoüsäiicM) von Bosau und dem Graben von Tatärhavas
in Verbindung gestanden.
Südlich von Rety liegen am Feketeügy die Dörfer Komollö, Laborfalva-
Szent-Jvän und Uzon. Letzteres ist eine hübsche und wohlhabende Großgemeinde,
deren alte, dem XV. Jahrhundert angehörige Kirche auf dem Hauptplatze von einst
starken, jetzt verfallenden Ringmauern umgeben ist und zu den alten Befestigungskirchen des
Das Bad Elöpatak.