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Am Nordabhange der Hohen Tatra liegen an den beiden ungarischen Zuflüssen der 
Weichsel: Lublau (Lublö) und Palocsa im Thal der Popper (Popräd), Nedccz im 
Thal des Dunajec. 
In den östlichen Comitaten, um den Oberlauf der Theiß her, finden sich 
nur wenige Burgen. Im Ugocsaer Comitate liegen Kankövar (Ugocsavar), 
Nhaläbvär, im Comitate Ung: Ungvär, Neviczke und wzerednpe, im Beregcr 
Comitate Munkäcs, in Maramaros Hußt, in Szatmar Köv är, das moorumgebene 
Ccsed und hinabwärts Erdvd. 
Die Wasserburg Diüs-Györ. 
Es zeigt sich klar, welche Umstände bei der Wahl des Platzes für die mittelalterlichen 
Burgen entscheidend waren. Und da im Berglande auch die heutigen Verkehrsmittel sich 
jener natürlichen Wege bedienen müssen, so berühren die Eisenbahnlinien, die das Oberland 
durchschneiden, die meisten Burgen des Mittelalters, oder kommen ihnen wenigstens so 
nahe, daß man sie vom Coupe aus genau sieht. Man denkt an ihre romantischen Sagen, 
aber zugleich an jene Gesetzmäßigkeit, welche die Entwicklung der menschlichen Cultur schon 
damals regelte, als namenlose Barbarenvölker sich die Stellen für ihre Niederlassungen 
erkoren. Leider sind die übrigen Umstände ihrer Erbauung unbekannt. Man ist auf das