3N0 dessen Aufwand bei der Vertheidigung von Skalitz. Unter Ladislaus V. mußte es den Hussiten die Thore öffnen; diese wurden dann von König Matthias besiegt, der die Familie Pongracz im Besitze beider Burgen bestätigte. Später wurden sie von Zäpolyai, und weiter durch die Parteigänger Tökölys und Räköczys besetzt, bis sie durch häufigen Besitz wechsel und Vernachlässigung zugrunde gingen. Sztrecsnö fiel nach Matthäus Csäks Tode dem königlichen Fiscus zu, wurde aber bald dem -Iudex 6ui-me Nikolaus Szechy und nach ihm demDominikMacska von Veßprim, für dessen Dienste im italienischen Feld zuge, zugetheilt. Dann besaß es kurze Zeit der Tavcrnicus Stanislaus Dersffi; später wurde Giskra Besitzer, doch kam es nochmals an die Pongracz. Nach der Schlacht bei Mohäcs nahm es Zäpolyai an sich, und in der ersten Hälfte des XVII. Jahrhunderts Franz Wesselenyi. Nach dem Tode Wesselenyis ging es auf den Fürsten Esterhazy und dessen Nachkommen über, und zuletzt ans den Baron Sina, dessen Erben es noch jetzt besitzen. Leopold I. ließ die Burg mit anderen Burgen des Waagthales abtragen, nachdem sie schon früher durch Tököly'sches Kriegsvolk verheert worden. In der zerstörten Kapelle wurde der Leichnam der Sophie Bosnyak, Gemalin Franz Wesselenyis, wohlerhalten ansgesunden und 1698 nach dem benachbarten, zur Herrschaft Sztrecsnö gehörigen Teplicska geschasst, wo er in der durch Graf Johann Löwenburg 1729 neben der Kirche erbauten Kapelle noch jetzt in einfachem Holzsarge zu sehen ist und mit dem darüber hängenden llbensgetienen Bildniß verglichen werden kann. Die 1569 erbaute Kirche zu Teplicska bewahrt noch jetzt ein Meßgewand, dessen gestickter Einsatz eine Handarbeit der Sophie Bosnyak ist. Im Oberstock des gewaltigen dreithürmigen Schlosses legen venezia nische Spiegel, Luster, herrliche Tapeten und prachtvolle Öfen, Muster der einst hier blühenden Osenindustrie, noch heute ihr Zeugnis; ab, daß hier einst große Herren ein glänzendes Leben geführt haben. Jenseits von Teplicska, wo die Waag und Kisucza zusammenströmen, steht von Bergen umschlossen Burg Budatin. Sie war schon zu Beginn des XIV. Jahrhunderts eine Veste, zu deren Einkünften die durch Flößer und Kaufleute bezahlte Mauth gehörte. 1321 ist es königlicher Steuereinhebungsort. Dann erhielt es Nikolaus Szechy; dann die Söhne Pösas, Nikolaus und Stephan. 1395 wurde es vom Polenkönig Wladislaus I. besetzt; zurück erworben, blieb es königlicher Besitz bis zum Hussiteneinfall, als König Sigismund die Burg ihrem bisherigen Kommandanten Pan schenkte, als Belohnung seiner bei der Belagerung bewährten Tapferkeit. Pan starb kinderlos, worauf Budatin dem Hatna zufiel, gleichfalls für tapfere Führung; es gehörten damals 13 Besitzungen hinzu. Nach dem Aussterben dieser Familie kam es an den Fiscus und später als Geschenk des Königs Matthias an dessen Getreuen, den tapferen Kaspar Szunyogh. Zeitweilig durch die Hussiten und Podmaniczkys besetzt, gelangte es doch wieder an die Szunyogh zurück,