317 ihr Überfluthungsgebiet ist in diesem Engthal nur ein schmaler Streifen, denn sie wird rechts durch den Javornik, links durch das Manin-Gebirge bedrängt. Riesengroß steigt aus dieser Gruppe der breitrückige, dicht bewaldete Große Manin (891 Meter) auf; ihm zur Seite steht links der felsige Kleine Manin (810 Meter); und zwischen ihnen schneidet die schon beschriebene Manin-Klamm ein. Gegenüber am anderen Waagufer steht auf steilem Sandsteinkegel die Burgruine Waa g-Podhragy. Die Burg war einst das Stammnest der Podmanin oder Podmaniczkp, Das Jllavaer Gefangenhaus. die von hier aus die Hälfte des Trentschiner Comitats in ihre Gewalt brachten; nach ihrem Aussterben fielen ihre Güter dem königlichen Fiscus, dann dem Kaspar Seredy zu. Später waren sie gemeinsamer Besitz der Balassa und Szapary. Das schöne Schloß am Fuße der Burg ist von einem Szapary erbaut. Von der Burg stehen kaum mehr ein paar Mauern fest; 1543 wurde sie durch Fenersbrunst zerstört. Zur Herrschaft Podhragy gehörten in Podmaniczky'scher Zeit 27 Gemeinden; ihr Hauptort war Bistritz (Beßtercze) am jenseitigen Waagufer. In der gothischen Kirche der dortigen Katholiken sieht man einen aus Burg Podhragy heruntergeholten Altarstein, mit Relieffiguren mehrerer Mitglieder der Familie Szapary. Die hübsche und wohlhabende