89 einen Obelisk errichten, der von seinem Hügel aus das ganze Thal beherrschte; da er aber mit der Zeit baufällig wurde, ließ neuestens Graf Nikolaus Esterhazy die Figur eines kämpfenden Löwen als neues Denkmal aufstellen. Bei Nagy-Vezekeny befindet sich das slovakische Dorf Kis-Vezekeny, in dessen einzigen schloßähnlichem Hause der Geschichtschreiber Theodor Botka von Szöplak sein arbeitsames Leben verbracht hat. Er starb 1885. Von Verebely weiter führt der Weg durch das Zsitvathal nach Zsitva-Ujfalu, mit zwei ansehnlichen Schlössern, deren eines dem gewesenen Ministerpräsideutcn Joseph Arany os-Marüt. Szlävy, das andere dem Herrn Johann Klobusitzky gehört. Auf dem Jökaberg bei Zsitva- Ujfalu wächst ein Rothwein, der im Handel sehr geschätzt wird. Nach Zsitva-Ujfalu folgt der Aranyos-Maröter Bezirk, wo die einzige magyarische Gemeinde das durch seinen vorzüglichen Wein bekannte Ledecz ist. Die erste Ortschaft, der man begegnet, istSzelepcseny. Hier wurde als Bauernsohn der berühmte Erzbischof von Gran (1666 bis 1685) Georg Szelepcsenyi geboren. Weiter nördlich folgt Malonya, einst Besitzthum des Zäch'schen Schwiegersohnes Kopaj, dann durch Ludwig den Großen dem Magister Nikolaus geschenkt. Jetzt gehört es der Baronin Stephan Ambrözy, geborenen Gräfin Antonie Migazzi, die auch das Schloß erbauen ließ. Mit Malonya ist die Ortschaft