213 die uralte gothische Kirche der Römisch-Katholischen, wo das Gewölbe des Schiffes aus zwei Faust großen Bachkieseln gefügt ist. Auf dem rundlichen Steilhügel nördlich der Kirche stand einst die hölzerne Feste der böhmischen Räuber. König Matthias belagerte sie persönlich und brannte sie vollständig nieder. Die Weingärten von Gyöngyös-Pata lieferten in älterer Zeit einen köstlichen Tropfen. In einem engen Thalkessel südwestlich von hier liegt das Dörfchen Szücsi, wo der treffliche Dichter und Kritiker Josef Bajza geboren wurde. Weiter westlich im Zagyvathale liegt Apcz, das einst berühmte Weine hatte; jetzt ist es eine große Station der Budapest- Rnttkaer Eisenbahnlinie. Auf die Nögräder Landstraße zurück gekehrt, gelangt man durch einen sehr buckligen Thalgrund in die Schlucht von Püspöki, die so eng ist, daß neben dem Bache nur noch die Landstraße Platz hat. Wieder ins Freie gelangt, wendet man sich scharf nach Norden und sieht Plötzlich das anmuthige Zagyvathal offen liegen, rechts vom Paßtöer Berg grat begrenzt, während von Westen die Nögräder Berge herüberblauen, in der Ferne aber der überraschende Doppelgipfel des SzandabergesausNebel- dünsten taucht. An den Dörfern Sznrdok-Püspöki und Szent-Jakab vorbei gelangt man, die Pußta Filimes links liegen lassend, nach Paßtö, wo das Zagyvathal sich immer mehr verengt. Paßtö war einst Stadt, dann Marktflecken, jetzt ist es eine Großgemeinde am Fuße der Höhen Mnzsla-Magasa und Nyikom. Es scheint schon in der Römerzeit bestanden zu haben. Auch während der Völkerwanderung dürfte es eine Ansiedlung gewesen sein, denn in seiner Gemarkung wurde 1795 eine ansehnliche Begräbnisstätte aus der Völker wanderungszeit ausgedeckt, und westlich davon bei Erweiterung der Materialgrube der Steingräber in der Maträ.