615 Kirche des serbischen Klosters in Kovil. und Nädalj an und sie stellten im Frieden 1287, auf dem Kriegsfuße 1981 Soldaten. Für die Be- theilignng am Landbesitz hatte jeder gesunde Mann vom zwanzigsten Lebensjahre bis zum sechzigsten unentgeltlich zu dienen, der Staat gab ihm nur Kleidung und Waffen. Auch hier herrschte Haus gemeinschaft. Der militärfreie älteste Mann ver waltete das ganze Vermögen der Familie, das, als Soldatenlehen, untheilbar war. Auch durften nur diese Ältesten Liegenschaften erwerben; Beamte und Geistliche konnten nur drei, Gewerbs- und Kaufleute höchstens sechs Joch kaufen. Das Edict von 1850 modificirte einigermaßen die alten Privilegien, aber erst 1873 hörte die Bezirksorganisation gänzlich auf. Das Gebiet wurde nun wieder dem Comitate einverleibt und zugleich begann auch die Auflösung der Haus gemeinschaft. Dieser Bezirk ist auch jetzt meistens von Serben bewohnt, die im Allgemeinen ärmer sind, als die in der inneren Baeska, jedoch an Fischerei, Rohrgewinnung, Damm arbeiten und Seidenproduction, welche hier stark verbreitet ist, guten Nebenverdienst haben. Ein alter „Kaluger".