333 * den man oft mit einem gestrandeten Schisse verglichen hat. Wir sagen „war", denn heutzutage ist nur ein Theil des Burgfelsens vorhanden, nachdem beiläufig ein Drittel desselben abgerutscht und zerbröckelt ist. Die von den Gründern geebnete Oberfläche trug sonst eine Holzburg, welche von den in Fels ausgehauenen Ringmauern umgeben war. Der Birkstein, ein riesiger Sandsteinblock, entstand zu gleicher Zeit mit dem Habicht stein, ist jedoch viel weitläufiger, wahrscheinlich auch längere Zeit bearbeitet worden. Man hatte sich da förmlich in den Fels hineingegraben, so daß einige hinzngefügte Holzbauten der nüchternen Lebensweise der damaligen Zeit vollständig genügten. Auf ähnliche Weise wurde auch der bei dem jetzigen Schlosse Schwoika stehende Felsen ausgenützt und was der Stein nicht bieten konnte, wurde aus Holz hiuzugefügt. Die überaus malerisch gelegene Burg Groß-Skal bei Turnau und der nahe Waldstein gehören auch in diese Kategorie der Felsenburgen. Valecov bei Münchengrätz und Rothstein bei Turnau sind theilweise in Felsblöcken ausgehanen, theilweise waren sie oder sind sie mit thurmartigen Gebäuden gekrönt. Auch die Burg Parez bei Jitschin besteht meistentheils