gebildete Aktiengesellschaft das Privilegium zum Bau und Betrieb für eine Locomotiv- eisenbahn ertheilt, deren Strecken Pardubitz-Reichenberg-Seidenberg und Josephstadt- Liebau sammt dem Flügel mit Localbahnbetrieb Eisenbrod-Tannwald 285 Kilometer umfassen. Durch die Allerhöchste Entschließung vom 2. August 1856 erfolgte die Ertheilung der Concession zum Bau einer Locomotiveisenbahn von Aussig nach Teplitz, welche im Jahre 1869 bis Komotau weitergeführt worden ist, und am 5. September 1859 die Die alte Budweis-Linzer Eisenbahn. Concession für die böhmische Westbahn von Prag über Pilsen an die baierische Grenze. Seit dem Jahre 1863 gelangte der Eisenbahnbau in Böhmen durch die vom Staate gewährten Subventionen, Zinsengarantien und sonstigen Begünstigungen zu rascher Entwicklung. Es sind folgende Verkehrsnetze zu erwähnen: zunächst die Tnrn an-Kralup er Eisenbahn auf Grund der Concession vom 28. August 1863 und im Anschluß an diese die böhmische Nordbahn auf Grund der Concession vom 6. October 1865 von Bakvv über Böhmisch-Leipa nach Rumbnrg, Georgswalde-Ebersbach, dann mit den Strecken Warnsdorf-Bodenbach. In den letzten Jahren ist die Fusion der Turnau-Kraluper Eisenbahn mit der Nordbahn erfolgt. Ein zweites Verkehrsnetz bildet die auf Grund der Böhmen.